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Null Punkte in den Weihnachtsspielen gegen Frohnleiten

„Same procedure as every year around christmas“ bedeutet für die Eggenberger viele Ausfälle und wenig bis gar kein Training. Beim Weihnachtsdoppel gegen Frohnleiten konnten leider keine Punkte gewonnen werden.

Im ersten Spiel musste man sich den Panthers mit 2:4 geschlagen geben. Es war von Start weg ein abwartendes Spiel, da auch die Panthers mit einer kurzen Bank anreisten. In einem tempoarmen Spiel besass unsere Mannschaft zwar mehr Spielanteile, jedoch waren die Panthers immer um einen Ticken gefährlicher. Dies reichte den Großkatzen um bis zur 47. Spielminute eine komfortable 3:0 Führung herauszuspielen. Darauf reduzierte ATSE Coach Jonas Schuller auf zwei Linien und nahm einige Umstellungen vor.  Die zeigten sofort Wirkung und innerhalb von drei Minuten brachten Cory Krenz und Niko Mörtl unsere Farben auf 3:2 heran. Klar wollte man jetzt den Umschwung erzwingen, kam auch zu zwei Riesenchancen, welche nicht verwertet werden konnten. Somit sorgte Ex-ATSE Spieler, Manuel Laritz, mit seinem zweiten Tor in das verwaiste ATSE Gehäuse für die Entscheidung.

Eine Woche später musste unser Team zum Retourspiel in Frohnleiten antreten. In diesem Spiel konnte Trainer Schuller nur mehr auf zwei Linien zurückgreifen. Die gingen aber rotzfrech in diese Partie und übernahmen sofort die Kontrolle.  Trotzdem waren es wieder die Frohnleitner, die jubeln durften. Die Tore zur 3:1 Führung im ersten Drittel waren eigenartige Treffer, „ugly goals“ eben, aber auch die zählen. Als dann in der 24. Spielminute das 4:1 fiel, gab es doch einige unter den ATSE Sympathisanten, die sich Sorgen um unser Team machten. Doch unsere Jungs zeigten Charakter und kamen im zweiten Drittel noch auf 4:3 heran. Im letzten Drittel war es Lehmann, der wieder für einen zwei Tore Vorsprung für die Panthers sorgt, doch Niki Zierer verkürzt postwendend auf 5:4. Wie im Spiel eine Woche davor wurden einige gute Chancen vergeben und nachdem beide Teams nichts mehr zählbares  auf das  Scoreboard brachten, blieb es auch bei diesem Spielstand.

Natürlich trauerte man der Möglichkeit nach, sich mit dem einen oder anderen Punktgewinn sich von KSV und Frohnleiten ein wenig abzusetzen bzw. an den Zeltwegern dran zu bleiben. Es ist aber auch kein Beinbruch und wesentlich wichtiger wird es sein, wieder vernünftig trainieren zu können. Nicht nur um im Jänner wieder erfolgreich zu sein sondern vielmehr für eine optimale Vorbereitung für das Halbfinale. Egal wie hier die Paarungen lauten, jede verspricht viel Spannung und Brisanz. Somit „guten Rutsch“ Jungs and all the best!

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Kuriosum beim 3:0 Heimerfolg gegen Snakes

Die Vorgaben aus Sicht der Eggenberger waren relativ einfach. Den Auswärtssieg gegen Kapfenberg aus der letzten Woche mit einer guten und konzentrierten Leistung gegen die Snakes bestätigen. Dieser Plan ging auf und man ließ in keiner Sekunde in diesem Spiel Zweifel aufkommen, wer das Eis als Sieger verlassen wird.

Mit hohem Tempo und Spielwitz schnürrte man die Snakes in ihrem Drittel ein. Aber auch im Backcheck war man konzentriert und ließ den Snakes kaum Möglichkeiten, ihre Giftzähne zu zeigen. Bei den wenigen Unachtsamkeiten war dann Goalie Florian Zeugswetter, auf den wir später noch zurückkommen, zur Stelle. Nachdem sich die Spielcharakteristik über drei Drittel nicht veränderte, wundert es kaum, dass auch die ersten beiden Tore nahezu ident waren. Die Überlegenheit im gegnerischen Drittel konnten unsere Jungs zu keinem zählbaren Erfolg ummünzen und so schnappte sich unsere #21, Marco Hirschberger, die Scheibe an der eigenen blauen Linie und schloß seinen energischen Sturmlauf mit einem halbhohen Schuss in lange Eck ab zum 1:0 im ersten und nach selber Manier zum 2:0 im zweiten Drittel. Im selben Spielabschnitt war es auch Kapitän Matthias Florian, der im Powerplay bei einem Rebound zur Stelle war und den starken Snakes Goalie Nico Kindl zum 3:0 überwinden konnte. Das war die Entscheidung und auch der Endstand in diesem Spiel.

Wo ist jetzt das Kuriosum? Seit 5, in Worten fünf, Jahren hütet ein gewisser Florian Zeugswetter unser Gehäuse. Ein Goalie, der jedes Jahr den Preis zum „Goalie der Saison“ abholt und dessen Klasse unbestritten und einfach klasse ist. In diesem Spiel war es erstmals soweit und wir feiern mit unserem „Schwettl“ sein erstes Shutout. Der lange Anlauf zu diesem Ereignis ist dem Umstand geschuldet, dass man das eine oder ander Mal, im Wissen um diese Qualität im Tor, unter Umständen nicht so konsequent agiert wie nötig. Gott sei Dank, dürfen wir uns auf so einen Kapazunder, Stimmungskanone und tollen Typen verlassen – Congrats Zeugi und vor allem ein rieisiges DANKE SCHÖN für zig, zig Megasaves und deinen Einsatz am und neben dem Eis für dein Team! Einfach großartig dich beim ATSE zu wissen.

So und nach dem konzentrierten Auftritt am Eis  folgte ein ausgelassener bei der Weihnachtsfeier – nicht nur gute Spieler sondern auch Typen. Resultat: lässige und starke Truppe – Danke Boys!

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Back on track – Auswärtssieg in Kapfenberg (3:1)

Vor dem Spiel galt für beide Teams der selbe Vorsatz, mit einem Erfolg die letzten Niederlagen vergessen zu machen. Um es vorweg zu nehmen, dass gelang unseren Jungs vortrefflich!

Der eingangs erwähnte Vorsatz lähmte beide Teams in keinster Weise. Ganz im Gegenteil, es wurde von der ersten Sekunde voll auf das Tempo gedrückt. Es waren die Kängurus aus Kapfenberg, die zum ersten Mal jubeln durften. In der 6. Spielminute stimmt bei unserem Team die Zuordnung nicht. Der völlig freistehende Hoppl bekommt die Scheibe und bezwingt Goalie Zeugswetter. Keine fünf Minuten später haben jedoch unsere Jungs die Ärmel oben. Nach gutem Forecheck im gegnerischen Drittel kommt die Scheibe zu Pirmin Riedmann und der Routinier nutzt diese Chance und erzielt den Ausgleich zum 1:1. Das Intensität im Spiel bleibt weiter hoch, Treffer fallen in diesem Drittel aber keine mehr.

Im zweiten Drittel änderte sich, sehr zur Freude der Zuseher, wenig. Wenig kam in diesem Drittel auch auf den Spielbericht. Einzig eine Strafe unseres Verteidigers, Michael Sanin, musste der Punkterichter eintragen. Das Eishockey aber auch ohne Tore attraktiv sein kann, zeigten beide Teams mit ihrer Spielweise.

Das letzte Drittel begann gleich einmal mit einer Kuriosität. Matthias Florian bringt aus spitzen Winkel die Scheibe auf das Tor der Kapfenberger. Der Puck rutscht Goalie Zirngast durch die Hosenträger und kullert, klar ersichtlich, in das Tor. Zum Leidwesen der Eggenberger, waren die Schiris scheinbar noch in der Pause oder mit Gedanken sonstwo und gaben den Treffer nicht. Laut Spielern mit dem Argument, „nicht gesehen, wie die Scheibe reinging“. Fakt ist, das sie das schwarze Spielgerät aus dem Tor holen mussten und da die Netze und Tore vor Drittelbeginn geprüft wurden, stellt sich schon die Frage, wie soll sie reingekommen sein? Möglicherweise machte diese Fehlentscheidung unsere Mannschaft noch giftiger. Nach abermals guten Forecheck, versucht der Kapfenberger Verteidiger, den Puck hoch aus dem eigenen Drittel zu befördern. Unser Kapitän, Matthias Florian, übernimmt die Scheibe, fast wie ein Fussballer, mit der Brust, fährt alleine auf das Tor zu und donnert die Scheibe unter die Latte zur 2:1 Führung. In der 51. Minute dann die Vorentscheidung. Seppi Innerkofler übernimmt den Puck hinter dem eigenen Tor von seinem Torhüter (Assist Zeugswetter!!), fährt relativ unbedrängt ins Angriffsdrittel der Kapfenberger. Seinen Handgelenkschuss kann der Goalie parieren, aber nicht arretieren und ein hellwacher Innerkofler verwertet seinen eigenen Rebound zum 3:1. Coach Reinthaler vom KSV nimmt ein Timeout und recht früh volles Risiko, in dem er Torhüter Zirngast durch einen Feldspieler ersetzt. Die Kängurus drängen, aber unsere Jungs behalten Nerven und einen klaren Kopf und bringen verdient den Vorsprung über die Schlußsirene.

Mit dem Sieg und vor allem mit der Leistung, bewies unser Team, dass die Worte nach der Niederlage gegen Frohnleiten keine leeren Worthülsen waren, sondern sie genau wussten, was zu tun war. Ein Sieg in Kapfenberg gegen starke Hausherren, soll zwar das Selbstvertrauen stärken, aber immer mit Bedacht den Schlendrian (Freigeist Symptom ATSE), nicht wieder einreissen zu lassen. Top Job boys – es war attraktiv, spannend, schnell und stark gespielt!

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Spiel der falschen Antworten – 6:4 Niederlage bei den Panthers Frohnleiten

Der ATSE fing am Samstag von einer höchst effizienten und kaltschnäuzigen Panthers Truppe die zweite Niederlage in dieser Saison ein. Es war ein seltsames Spiel, welches uns keine Punkte aber doch einige Erkenntnisse brachte.

Unsere Jungs starteten beherzt und dominant in das erste Drittel und übernahmen sofort das Kommando. Dies führte zu einer frühen Strafe für Frohnleiten und diese Chance ließ sich Nino Jus nicht entgehen. Er startete nahezu von der eigenen Torlinie, ließ mit viel Schwung die Panthers leer laufen und erzielte mit einem präzisen Schuss das 1:0. Doch darauf hatten die Frohnleitner. exakt 15 Sekunden später, eine Antwort parat im Form vom 1:1 durch Luca Dallago. Dieser nutzte einen Rebound zum Ausgleich. Ein Treffer, der unser Team merkbar  verunsicherte. Die Angriffe wurden nicht mehr so entschlossen vorgetragen und auf der anderen Seite ließ man immer wieder Konter zu. Einen davon nutzte Konecny und erzielte die Führung für sein Team und versenkte fast unmittelbar danach, bei einem Getümmel vor unserem Gehäuse, abermals die Scheibe zum 3:1. Tat weh und noch mehr Schmerzen bereitete das 4:1 knapp vor Drittelende. Frohnleiten in Überzahl und beim Versuch unseres Verteidigers ein Zuspiel in den Slot zu blocken nahm diese aber den Weg in das Tor. Mit diesem Stand ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel waren es wieder die Panthers, die als erste jubeln durften. Diesmal machte es Marco Dagallo einem Bruder gleich und donnerte die Scheibe ins kurze Eck zum 5:1. Unser Team tat sich sehr schwer, schöpfte aber durch den Anschlusstreffer von Simon Dreymann zum 5:2 kurz Hoffnung. Leider eben kurz, denn Hanschel stellt mit seinem Treffer zum 6:2 wieder den vier Tore Vorsprung her. Knapp vor der Drittelpause, nach einem schönen Angriff,  verkürzt Kapitän Matthias Florian auf 6:3.

Im letzten Drittel hat unsere Mannschaft wesentlich mehr Spielanteile ohne große Chance zu kreieren. Das eine oder andere Mal rettete auch Stange oder Latte für die Panthers. Der erhoffte Anschlusstreffer durch Nino Jus fiel in der 59. Minuten zu spät für unser Team und somit war die zweite Niederlage besiegelt.

Fazit: gegen starke Panthers war diese Leistung, die auch unter unserem Potential lag, zuwenig. Somit Gratulation an Frohnleiten. Unserem Team ist es aber hoch anzurechnen, dass man trotz Spielverlauf  nicht auseinander fiel und bis zur letzten Minute versuchte, den Umschwung herbeizuführen. Ohne diesen Charakter hätte es richtig böse werden können. Dafür ist unserem Team großen Respekt zu zollen. Nächste Woche steht der nächste schwere Auswärtsgang ins Haus – am Samstag um 19 Uhr empfängt uns der KSV. Macht es Jungs!