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Sieg im Spitzenspiel – der ATSE gewinnt 2:1 in der Overtime!

Gleich vorab, dieses Spiel hat sich das Attribut Spitzenspiel mehr als verdient. Es war vom ersten Bully bis zum Schlußpfiff ein schnelles, rassiges und packendes Spiel, welches aber trotz der hohen Intensität in den Zweikämpfen und der Brisanz dieser Begegnung ein stets fair geführt wurde. Chapeau an beide Teams!

Der ATSE konnte in dieser Partie, erstmals seit langer Zeit, auf den Luxus von 13 Feldspielern zurückgreifen. Diese waren auch bitter notwendig, den die Löwen waren wild entschlossen die Tabellenführung zurück zu erobern.  Es waren auch die Aichfelder, die im ersten Drittel den besseren Zugriff auf das Spiel bekamen. In der 10. Spielminute war es dann soweit, Robert Koller war aus spitzen Winkel zur Stelle und verwertete einen Abstauber trocken zum 1:0. Danach wollten die Lions das Momentum nutzen und versuchten nachzulegen. In dieser Phase übten sie einen hohen Druck aus und die Eggenberger hatten da auch das entsprechende Glück. Bei einigen Aktionen rettete die Stange, Latte oder Goalie Zeugswetter. Somit ging es mit einem 0:1 in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel kämpften und spielten sich die Eggenberger ins Spiel zurück. Man bekam die Angriffe der Zeltweger immer besser in den Griff  und konnte sich spielerisch, im Vergleich zu Abschnitt eins, wesentlich steigern. Trotzdem schien dieses Drittel ohne Torerfolg zu bleiben. Es waren keine zwei Minuten mehr zu spielen, da schnappte sich der Topscorer des ATSE, Matthias Florian, die Scheibe und schloß sein schönes Solo mit einem Backhand Schuss ins kurze Eck zum viel umjubelten Ausgleich ab. 

Das letzte Drittel sollte die Entscheidung bringen, tat es aber nicht. Eine klassische Floskel für ein ausgeglichenes Spiel, „das Spiel wogte hin und her“, wäre für diese Partie absolut unangebracht. Trotz der temporeichen ersten beiden Dritteln hielten beide Mannschaften Tempo und Niveau in diesem Spiel weiterhin sehr hoch. Es gab Chancen hüben und drüben, wo starke Torhüter ihren Teil zu diesem Spiel beitrugen. Die Eggenberger konnten auch den Vorteil von drei Überzahlspielen nicht nutzen und so blieb das letzte Drittel torlos.

In der Overtime, beim Spiel drei gegen drei, legte Spielertrainer Jonas Schuller auf der gegnerischen blauen Linie die Scheibe wunderbar quer und machte damit den Weg für Nino Jus frei. Der Verteidiger kam mit viel Speed aus dem eigenen Drittel und ließ Andreas Brenkusch im Tor der Zeltweger nicht den Funken einer Chance. Mit seinem Treffer zum 2:1 beendete er ein Klassespiel von zwei Mannschaften, die auf Augenhöhe agierten. Das hatte schon was von Playoff Hockey und war beste Werbung für das steirische Eishockey.

Der ATSE führt damit die Tabelle mit einem Vorsprung von zwei Punkten an und hat es in der eigenen Hand die Zwischenrunde zu gewinnen. In den letzten zwei Spielen geht es zu den Bullen nach Weiz und den Panthers nach Frohnleiten. Let´s go boys – macht es!

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ACHTung, ACHTung – ACHT Feldspieler plus Wahnsinnsgoalie haben es wieder gemACHT – 6:4 Erfolg gegen Frohnleiten

War die Ausgangslage vor den letzten beiden Spielen schon trist, so war sie vor dem Gang gegen die Panthers bescheiden. Neo Coach Jonas Schuller musste früher sein Comeback am Eis geben als geplant um überhaupt acht Feldspieler auf den Spielbericht zu bringen. Trotzdem verpasste er der Rumpftruppe ein taktisches Konzept, welches wieder aufging und in einem 6:4 Erfolg mündete.

Die Eggenberger legten flott los und übernahmen das Kommando. Die führte auch zu zählbaren Erfolgen. In der 10. Spielminute brachte Kapitän Pirmin Riedmann seine Farben mit 1:0 in Führung und keine Minute später erhöhte Spielertrainer Jonas Schuller zum 2:0 gegen verdutzte Frohnleitner. Die schüttelten sich aber kurz ab und mit dem Anschlußtreffer durch Ex-ATSE Spieler Manuel Laritz zum 2:1 erhöhte sich auch der Druck auf das Gehäuse der Eggenberger. Dort hexte wie gewohnt Florian Zeugswetter, doch auch er musste noch einmal hinter sich greifen. Abermals Manuel Laritz erzielte den Ausgleich. Mit 2:2 ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel konnte Frohnleiten auch wieder auf seinen Kapitän, Gratzer Daniel, der berufsbedingt das erste Drittel versäumte, zurückgreifen. Damit bekamen die Katzen scheinbar einen zusätzlichen Schub und übernahmen klar das Kommando. Angriff auf Angriff rollte auf das ATSE Gehäuse. Forian Zeugswetter hexte wie gewohnt und einmal musste auch die Stange aushelfen.  Als dann innerhalb von zwei Minuten, Leon Konecny und Gratzer Daniel, auf 4:2 erhöhten, roch es nach Vorentscheidung. Diesen Geruch nahmen aber die Spieler des ATSE und auch die Besucher vom letzten Spiel nicht auf und erinnerten sich an das Spiel gegen Weiz vor einer Woche. Der wunderbare Treffer von Seppi Innerkofler kam da gerade recht und mit einem 3:4 aus der Sicht des ATSE ging es wieder in die Kabine.

Im letzten Drittel spielten die Eggenberger imponierend ihren Spielplan herunter. Liessen die Katzen viel laufen und hatten das Spiel wieder viel besser unter Kontrolle als in Abschnitt  2. In der 45. Minute konnte dann der Topscorer des ATSE seine Ärmel in die Höhe strecken und mit ihm bejubelte das ganze Team den heiß umkämpften 4:4 Ausgleich. Danach entwickelte sich ein Spiel auf abwarten. Ein Überzahlspiel für den ATSE entwickelte sich, wie Coach Jonas Schuller meinte, zur gefährlichsten Phase für Frohnleiten, die einige Möglichkeiten für einen Shorthander vorfanden. Beim Spiel 5 gegen 5 war es dann Cory Krenz der einen Konter staubtrocken und effektiv zum 5:4 verwertete. Die Schlußphase war dann an Dramatik kaum zu überbieten. Frohnleiten nahm den Goalie raus und verschuf sich so eine 6 zu 5 Überzahl, dann wanderte Jan Maierhofer mit einer 2 Minuten Strafe + Diszi auf die Strafbank und somit ergab sich ein 6 zu 4 Überzahl für Frohnleiten. Dem nicht  genug folgte Bernhard Strohmeier seinem Teamkollegen auf die Strafbank und somit standen drei ATSE Spieler 6 Frohnleitnern gegenüber. Die warfen sich nicht nur in die Schüsse sondern nutzten einen Scheibengewinn zu einem Empty Net Treffer. Pirmin Riedmann alias Robin Hood, Wilhelm Tell oder was auch immer, flippte die Scheibe souverän aus dem eigenen Drittel in das Netz der Panther. Damit war die Messe endgültig gelesen und der ATSE bejubelte einen wunderbaren Sieg, der allen Protagonisten und Zusehern immer in Erinnerung bleiben wird.

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Servus Martin!

Der erfolgreiche Start in die Zwischenrunde brachte nicht nur einen toll erkämpften und erspielten Sieg unserer neun Feldspieler gegen die Kontrahenten aus Zeltweg sowie die neuerliche Tabellenführung sondern auch eine schlechte Nachricht aus dem ATSE Lager:

ATSE Graz und Coach Martin Iberer gehen sportlich getrennte Wege. Coach Iberer übergibt die Mannschaft auf Platz eins an Jonas Schuller.

„Für mich persönlich war es eine spannende und interessante Aufgabe, das Team zu formen und den Jungs nicht nur sportlich zur Seite zu stehen. Ich freute mich, Teil der Mannschaft zu sein und wollte jederzeit mit meiner Trainer-Philosophie aufzeigen, dass Hockey und Business oft Hand in Hand gehen. Leider kann ich aufgrund meiner beruflichen Auslastung in den kommenden Wochen nicht zu 100% für das Team zur Verfügung stehen.
Auf die einzelnen besonderen Momente auf- und abseits des Eises werde ich herzlich zurückblicken“, fügt Coach Iberer hinzu.

Wir bedanken uns nochmals herzlich bei Martin für seinen Einsatz sowie die exzellente Zusammenarbeit. Martins Kompetenzen sind der ATSE Familie sehr wichtig. Aus diesem Grund werden wir in den nächsten Wochen weitere Gespräche mit Martin führen, um seine Expertisen in diversen Management-Tätigkeiten zu sichern.

Wir danken Martin für die letzten eineinhalb Jahre und wünschen alles Gute.

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Leidenschaft, Wille, Glaube, Sieg!

Mit einem 5:3 Heimerfolg gegen die SG Weiz/Hartberg feiern unsere Jungs den nächsten Erfolg in der Zwischenrunde. Nachdem man gegen Zeltweg erfolgreich war, wollte man auch gegen die SG Weiz/Hartberg mit 9 Feldspieler, für den verletzten Jonas Schuller kehrte Kapitän Pirmin Riedmann ins Lineup zurück, reüssieren.
Doch das Spiel nahm aus Sicht des ATSE keinen guten Verlauf. Die Bulls setzten die Eggenberger mit aggressiven Forecheck massiv unter Druck und auch die Tore ließen nicht auf sich warten. In der 7. Spielminute fälschte Dominik Bauer einen Schuss unhaltbar für unseren Goalie zum 1:0 ab und in der 14. Minute war es Michael Ortner, der einen Konter erfolgreich zum 2:0 abschließen konnte. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel stiegen dann die dezimierten Eggenberger auf´s Gas und wurden immer stärker. Da hielt ein starker Robin Bauer im Gehäuse der Weizer und auch die Stange dagegen. Weiz Coach Christian Hofmeier nahm ein Timeout und unterbrach damit den Spielfluß der Eggenberger. Viel mehr noch, Dominik Kirchsteiger erhöhte zum 3:0 für seine Farben. Wer jetzt ein Einknicken der Heimmannschaft erwartete wurde enttäuscht. Die Jungs glaubten nach wie vor an sich und in der 35. Spielminute erzielte unsere #12 Josef Innerkofler, nach sehenswerten Solo, den Anschlußtreffer. Knapp vor der Drittelpause war es dann unsere #91, Cory Krenz, der im Slot zum 3:2 trifft. Mit diesem Spielstand geht es in die letzte Drittelpause.

Ins letzte Drittel nahm der ATSE noch 1:23 Powerplay mit. Allein es reichten 17 Sekunden nach Wiederbeginn und unsere #5, Rupert Strohmeier, hämmert die Scheibe von der Blauen Linie zum vielumjubelten Ausgleich in die Maschen. Ein weiteres Überzahlspiel brachte dann die Vorentscheidung. Diesmal waren die Bullen aus Weiz in nummerischer Überlegenheit, da schnappt sich unsere #77, Matthias Florian, die Scheibe an der eigenen blauen Linie und bringt die Eggenberger erstmals in diesem Spiel in Führung. Danach spielte der ATSE clever, ließ die Scheibe in den eigenen Reihen und den Gegner mürbe laufen. In der 58. Minute dann die Entscheidung, Matthias Florian schickt #16 Niko Mörtl auf die Reise und dieser bezwingt Robin Bauer im Gehäuse der Weizer und trifft zum 5:3 Endstand.

Das Wort Weihnachtswunder wäre vermessen, aber es war schon ein bisschen Zauber den unsere 9 Helden in den beiden Spielen auf das Eis zauberten. Der Glaube erfolgreich zu sein war wie der Teamspirit greifbar, die Leidenschaft und Laufbereitschaft enorm und die Belohnung in Form von zwei Siegen verdient.
Hut ab vor diesen Leistungen und Riesenlob und Gratulation an das Team!