Am Freitag (21. Jänner / 19:30) kommt es in Graz Liebenau zum Duell der beidem Traditionsteams ATSE und WEV. Nicht einmal 24 Stunden später steht am Samstag um 15:30 das Rückspiel in Bruck an der Leitha auf dem Programm. Letzteres ist ein großer Wermutstropfen, freute man sich doch beide Teams auf „Winter Classic“ am traditionsreichen Heumarkt in Wien.

Der ATSE kämpft nach der bitteren Niederlage gegen Gmunden am letzten Wochenende mit der Form und brennt darauf, wieder zurück auf die Siegerstraße zu finden. Zudem ist man mitten im Kampf um den begehrten zweiten Platz in der Gruppe Nord-Ost im Fernduell mit den Gmunden Sharks. Daher gibt es für die Grazer am Wochenende nur eine Devise: Punkte müssen her!

Der WEV kämpft diese Saison ein wenig damit den Anschluss an die anderen Teams zu finden. Zu undiszipliniert agiert die Mannschaft der Wiener und verbaut sich zu oft von selbst die Chance auf einen Sieg.

ACHTUNG: leider muss auch dieses Spiel ohne Zuseher ausgetragen werden.

Umso mehr freuen wir uns um die Bemühungen von GPH Media das Spiel live zu streamen. Wir hoffen auf eine erfolgreiche Umsetzung und unabhängig ob es klappt, vielen Dank für euer Engagement für das österreichische Eishockey!
Hier geht es zum Livestream: https://youtu.be/zFFd0naGh4k

Auch wenn wir es bedauern, dass es nicht zum Duell unter freiem Himmel am traditionsreichen Wiener Heumarkt kommt, ist eine Raunzerei diesbezüglich äußerst unangebracht. Wir sind sind in der glückliche Lage Eishockey spielen zu dürfen und werden auch in Bruck an der Leitha alles dafür geben, um wichtige Punkte nach Graz zu holen.

ATSE GRAZ – EISHOCKEYTRADITION MIT HERZ

Der ATSE muss sich im Heimspiel gegen die Traunsee Sharks Gmunden 5:8 geschlagen geben. Die Grazer kassieren im zweiten Drittel vier Tore in 3 (!) Minuten und konnten trotz folgender Aufholjagd nicht mehr herankommen. Damit wird der restliche Grunddurchgang ein wahrer Krimi um Platz 2 zwischen Gmunden und dem ATSE in der Gruppe Nord-Ost!

Beide Teams sollten von Beginn an viel in die Offensive investieren und dabei die Abwehr teilweise komplett außer Acht lassen. Es brauchte demnach nur 2 Minuten als Zierer den ATSE in Führung brachte. Doch Gmunden konterte schnell und nutzte defensive Schlampigkeiten der Grazer eiskalt aus um das Spiel zu drehen. Die Grazer rannten innerhalb kürzester einem zwei Tore Rückstand entgegen. Das Spiel wog im ersten Drittel hin und her, wobei gefühlt jede zweite Chance eine 100%ige darstellte. Dem Spielverlauf folgend ging es dann auch mit einem Spielstand von 2:4 in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann noch mit einer Druckphase der Grazer, welche sich wieder einmal schwer taten ihre gut herausgespielten Chancen in Tore umzumünzen. Dann kamen die schwärzesten Minuten in dieser Saison. Die Minuten 26 bis 29 sollten aus Grazer Sicht aus dem Protokoll gestrichen werden. Die Abwehr der Grazer zerfiel auf einmal komplett und die Haie nutzten jede Gelegenheit, die ihnen geboten wurde, um vier Tore am Stück zu erzielen. Mitte zweites Drittel war der ATSE plötzlich mit 2:8 im Rückstand.

Anstatt aufzugeben, zeigte der ATSE Charakter und kämpfte sich nochmals in das Spiel zurück. Die Gäste wurden minutenlang durchgehend im Drittel eingeschnürt und der ATSE kam mit viel Kampf und Willen zu drei Toren. Zur zweiten Pause stand es 5:8.

Die Pause kam im Nachhinein betrachtet ungünstig für den ATSE. Die Haie kamen konzentriert aus der Pause und stabilisierten sich in der Abwehr. Dem ATSE gelang es daher nicht mehr an die letzten Minuten des zweiten Drittels anzuschließen, wobei gesagt werden muss, dass auch im Drittel unzählige hochkarätige Chancen vergeben wurden und der Ausgleich durchaus verdient gewesen wäre.

Am Ende steht eine bittere 5:8 Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten um Platz 2 aus Oberösterreich. Der ATSE schafft es wieder einmal nicht, effizient vor dem gegnerischen Tor zu agieren und bringt sich damit selbst in eine schwierige Position. Dennoch hat es die Mannschaft in den letzten vier Spielen selbst in der Hand, Platz 2 zu verteidigen.

Torschützen ATSE: Zierer (2x), Dreymann (2x), Meixner

ATSE GRAZ – EISHOCKEYTRADITION MIT HERZ

Am Samstag 15.01.22 (19:30) erwartet der ATSE im Heimspiel die Traunsee Sharks aus Gmunden. Die beiden Teams sind derzeit lediglich durch drei Punkte getrennt und kämpfen um den zweiten Platz in der Gruppe Nord-Ost (ÖEL). Die letzte direkte Begegnung ging Anfang des Jahres noch an Gmunden, doch der ATSE führt in den direkten Begegnungen mit 2:1 Siegen. Es wartet demnach ein heißer Kampf um Platz 2!

Erst am 2. Jänner kam es zum Aufeinandertreffen beider Teams in Oberösterreich, welches die Sharks mit einem 4:1 klar gewinnen konnten. Der ATSE musste dabei auf einige Spieler verzichten und war daher um Schadensbegrenzung bemüht. Zuletzt mussten sich die Haie in Kapfenberg nach einer Siegesserie von 3 Spielen erstmals wieder geschlagen geben, dies auch nur in der Verlängerung. Die Formkurve bei den Oberösterreichern zeigt dennoch steil nach oben.

Der ATSE hatte die letzten Wochen mit seinem jährlichen „Weihnachtsstief“ zu kämpfen und musste zwei Mal in Folge als Verlierer vom Eis gehen. Doch gerade der unerwartete Sieg in Kapfenberg, letztes Wochenende, gab wieder Selbstvertrauen und zeigte, dass die Mannschaft im neuen Jahr angekommen ist. Dem ATSE gelang es dadurch drei wichtige Punkte im Kampf um Platz 2 zu lukrieren. Doch nun wartet mit dem Duell gegen den direkten Kontrahenten ein enorm wichtiges Spiel auf die Grazer.

Ein Sieg in diesem Spiel könnte schon eine kleine Vorentscheidung im Kampf um Platz 2 in der Gruppe Nord-Ost bringen. Es wartet demnach ein echtes „Sechspunkte Spiel“ auf die beiden Mannschaften.

ACHTUNG: leider muss auch dieses Spiel ohne Zuseher ausgetragen werden.

ATSE GRAZ – EISHOCKEYTRADITION MIT HERZ

Unverhofft kommt oft! Der ATSE kann dank einer starken Teamleistung den unangefochtenen Tabellenführer aus Kapfenberg mit 2:4 besiegen. Die Grazer mussten erneut mit nur 11 Feldspielern antreten, zeigten im dritten Drittel aber Charakter und drehten die Partie gegen den vollbesetzten KSV. Es war der erste Erfolg gegen den KSV in dieser Saison.

Wie schon vergangene Woche in Gmunden standen die Vorzeichen vor diesem Spiel äußerst schlecht für den ATSE. Erstens befand sich die Mannschaft im schon traditionellen „Weihnachtsschlaf“ und der Kader war dementsprechend dünn besetzt und zweitens musste man auswärts in Leoben gegen den in dieser Saison unangefochtenen Tabellenführer der Gruppe Nord-Ost antreten. Diese waren voll besetzt und nach einer Siegesserie von acht Spielen in Folge voller Selbstvertrauen.

Zu Beginn merkte man von dieser Ausgangsposition der beiden Teams aber nichts am Eis. Der ATSE agierte konzentriert und ruhig mit der Scheibe und kontrollierte das Spiel. Die Folge waren einige hochkarätige Torchancen, von welchen nur eine genutzt werden konnte. Scheriau traf mit einem satten Schuss zum 1:0 für die Grazer. Der KSV fand in den ersten zwanzig Minuten kaum ins Spiel.

Wie schon die Woche zuvor war es das zweite Drittel, welches den ATSE aus dem Konzept brachte. Die Böhlerstädter erhöhten das Tempo und setzten die Abwehr der Grazer ständig unter Druck, wodurch sich aufgrund der Müdigkeit, Schlampigkeiten und Unkonzentriertheiten einschlichen. Der ATSE konnte zwar die daraus resultierenden Unterzahlspiele abwehren, musste dann in der Folge aber dennoch zwei Gegentreffer hinnehmen. Daran konnte auch der abermals stark agierende Florian Zeugswetter im Tor der Grazer nichts ändern. Die Partie schien komplett zu Gunsten des Tabellenführers zu kippen.

Die Grazer zeigten im dritten Drittel Moral und konnten das Spiel wieder an sich reißen. Die Kapfenberger schienen sich in ihrer Sache zu sicher zu sein und so gelang Strohmeier R. etwas glücklich aber dennoch sehenswert fünf Minuten vor dem Ende der Ausgleich. Das brachte den KSV endgültig aus dem Konzept. Zwei Minuten vor dem Ende gelang dann die Wende, als Zierer einen Schuss zwischen die Hosenträger von Oliver Zirngast im Tor der Kapfenberger zur Führung versenkte. Der erste Saisonsieg gegen den KSV war zum Greifen nah. Es folgte kein Aufbäumen der Hausherren mehr und so brachte der ATSE das Ergebnis sicher über die Zeit und konnte abermals durch Zierer noch einen Empty Net Treffer draufsetzen.

Der ATSE zeigte Moral und Charakter und wurde für die harte Arbeit und das Pech der letzten Wochen mit einem Sieg gegen Kapfenberg belohnt. Am kommenden Wochenende wartet mit dem Heimspiel gegen die Traunsee Sharks aus Gmunden der direkte Konkurrent auf den zweiten Platz. Der Sieg war demnach doppelt wichtig und kann durchaus als Befreiungsschlag bezeichnet werden.

Torschützen ATSE: Scheriau, Strohmeier Rupert, Zierer (2x)

ATSE GRAZ – EISHOCKEYTRADITION MIT HERZ