Für die Grazer wartet nach dem Auswärtsspiel in Gmunden letzte Woche gleich die nächste schwierige Herausforderung. Der ATSE muss am 8. Jänner in Leoben gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Kapfenberg bestehen. Auch in diesem Spiel müssen die Grazer auf einige Spieler verzichten und mit einem dünnen Kader antreten. Die Situation ist momentan nicht einfach!

Der KSV ist für den ATSE heuer ein wahrlicher Angstgegner. Die ersten drei Saisonduelle musste man sich jeweils geschlagen geben, obwohl man spielerisch durchaus auf Augenhöhe agierte. Zu clever ist die eingespielte Mannschaft der Kängurus in dieser Saison. So musste man sich schon frühzeitig im Kampf um Platz 1 geschlagen geben und sich darauf konzentrieren Platz 2 abzusichern. Doch nun scheint dieser auch zu wackeln, nachdem die Traunsee Sharks seit Wochen auf einem außergewöhnlichen Hoch sind und regelmäßig punkten.Hinzu kommt, dass der ATSE seit 10 Tagen nicht mehr gemeinsam am Eis war. Dieser Umstand muss berücksichtigt werden. Dennoch hatte der ATSE auch in der Vergangenheit des Öfteren bewiesen, dass man gerade in solchen Spielen über sich hinaus wachsen kann.

Auf den ATSE kommt daher ein heißer Jänner zu, in welchem die Grazer sich nochmals beweisen müssen und das Weihnachtsloch hinter sich lassen müssen, um Platz 2 zu halten. Auch wenn dieses Unterfangen nicht einfach wird, gilt es heute Punkte aus Leoben mitzunehmen. Man hätte sich diese aufgrund der gezeigten Leistungen gegen Kapfenberg wirklich verdient. Dazu wird es eine konzentrierte Mannschaftsleistung brauchen.

ATSE GRAZ – EISHOCKEYTRADITION MIT HERZ

Der ATSE konnte aufgrund zahlreicher Ausfälle lediglich mit 9 (!) Feldspielern in Gmunden antreten. Die Grazer mussten sich trotz disziplinierter und konzentrierter Leistung gegen die formstarken Haie aus Gmunden mit 4:1 geschlagen geben.

Das Spiel fand unter den denkmöglich schlechtesten Voraussetzungen für den ATSE statt. Einerseits fehlten beinahe zwei Drittel des Kaders (unter anderem fast die gesamte Abwehr) andererseits waren die Spieler 10 Tage nicht mehr am Eis und dementsprechend außer Form. Dennoch zeigte der ATSE von Beginn an, dass man trotz den Umständen durchaus mithalten konnte und hielt das Spiel lange Zeit offen. Den Haien hingegen sah man das gesteigerte Selbstvertrauen aus den letzten Spielen an. Die Gmundener setzten den ATSE von Beginn an unter Druck, wobei diese sehr konzentriert in der Abwehr agierten. In der 12. Minute konnte dann aber ein Fehler in der Grazer Abwehr ausgenützt werden und so ging es mit einem 1:0 Spielstand in die erste Pause.

Die Haie erhöhten im zweiten Drittel den Druck auf die Grazer Defensive und kamen zu etlichen Torchancen. Doch der ATSE blieb weiterhin lange standhaft und konnte seines Zeichen selbst immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gmundener auftauchen. Während es diese Saison beim ATSE leider an der Effizienz im Angriff fehlt und viele offensive Bemühungen oft schlampig zu Ende gespielt werden oder Chancen fahrlässig vergeben werden, zeigten die Haie eindrucksvoll wie einfach Tore schießen sein kann und erhöhte im zweiten Drittel auf 3:0. Die Kraft schien dem ATSE zu diesem Zeitpunkt auszugehen.  

Der Schlussabschnitt plätscherte dann eine Zeit lang dahin, bis Jus knapp zehn Minuten vor Schluss doch auf einmal den Bann brechen konnte und das 3:1 erzielte. Das gab dem ATSE noch einmal einen Energieschub das Spiel doch noch einmal zu drehen. Nun schlichen sich auch bei den Oberösterreichern Fehler und Undiszipliniertheiten ein und so kam der ATSE kurz vor dem Ende noch zu einer doppelten Überzahlsituation. Diese konnte aber aufgrund fehlender Genauigkeit und Müdigkeit nicht genutzt werden und die Haie konnten durch einen Empty Net Treffer endgültig den Sack zumachen.

Der ATSE kämpfte beherzt bis zum Schluss und konnte trotz der vielen Ausfälle lange einen ebenbürtigen Gegner liefern. Jetzt heißt es regenerieren und mit neuer Energie und wieder gut gefülltem Kader in das neue Jahr starten!

Torschützen ATSE: Jus

ATSE GRAZ – EISHOCKEYTRADITION MIT HERZ

Die Spielplanänderung bringt für den ATSE ein wahres Neujahrsspiel am 02.01.22 in Gmunden. Die Eggenberger müssen aufgrund der Feiertage und der kurzfristigen Spielplanänderung auf etliche Spieler verzichten. Dennoch will man beim Überraschungsteam aus Gmunden etwas mitnehmen. Für die Rumpftruppe heißt es demnach noch näher zusammenzurücken.

In den letzten Wochen überschlugen sich die Ereignisse. Aufgrund des Lockdowns mussten einige Spiele verschoben werden, unter anderem auch die Partie Gmunden gegen ATSE. Mit Sonntag dem 02.01.22 hat man einen neuen Termin gefunden, da nach hinten hinaus der Terminkalender kaum mehr Platz zulässt. Der ATSE ist traditionell um die Feiertage in einer Winterruhe, da einige Spieler nicht direkt aus Graz sind und den Weg zu ihren Familien suchen. Daher wird es auch in diesem Spiel eine stark ersatzgeschwächte Grazer Mannschaft geben.

Hinzu kommt, dass der ATSE seit 10 Tagen nicht mehr gemeinsam am Eis war. Dieser Umstand muss berücksichtigt werden. Dennoch hatte der ATSE auch in der Vergangenheit des Öfteren bewiesen, dass man gerade in solchen Spielen über sich hinaus wachsen kann.

Die Traunsee Sharks aus Gmunden sind in den letzten Spielen so richtig in der Liga angekommen. Nach dem Auswärtssieg gegen Zeltweg, folgte ein ungefährdeter Heimsieg gegen den WEV. Damit haben es die Oberösterreicher auch geschafft, den dritten Platz zu erobern, welcher mit einer Playoffteilnahme verbunden ist. Diesen wird man auch versuchen zu verteidigen. Zudem wollen sich die Haie noch weiter nach oben orientieren und auch den ATSE am zweiten Platz angreifen.

Der ATSE wiederum musste sich dem KSV erneut geschlagen geben, womit nun sämtliche Ambitionen, die Kapfenberger diese Saison von Platz eins zu drängen, dahin sind. Neues Ziel der Grazer ist die Absicherung des zweiten Platzes. Daher ist das Spiel gegen den momentanen direkten Konkurrenten ein enorm wichtiges.

Es steht für den ATSE daher eine immens schwere Aufgabe an, welche nur gemeinsam gemeistert werden kann.

ATSE GRAZ – EISHOCKEYTRADITION MIT HERZ

Eishockey ist ein Spiel, welches 60 Minuten dauert und am Ende gewinnen…

Das Ende dieses Sprichwortes ist wohl jedem Sportfan bekannt. Ähnlich sieht auch die Bilanz des ATSE gegen den KSV in dieser Saison aus. Die Grazer müssen sich zum dritten Mal dem Tabellenführer aus Kapfenberg trotz guter Leistung geschlagen geben. Es soll im Jahr 2021 einfach nicht sein!

Das Weihnachtsduell der beiden Teams lief ähnlich ab wie das letzte Spiel am 20. November. Obwohl man über weite Strecken das Spiel bestimmt, schafft der ATSE erneut nicht den KSV in die Knie zu zwingen und uns muss sich abermals mit 2:5 geschlagen geben.

Das erste Drittel war von einem schnellen Auf und Ab geprägt, wobei der ATSE hier schon mehrmals in Führung hätte gehen müssen. Doch die Grazer konnten ihre teilweise 100%igen Chancen nicht nutzen und agierten teils fahrlässig vor dem gegnerischen Tor. Der KSV, welcher sich immer wieder durch gefährliche Konter bei Florian Zeugswetter im Tor der Grazer vorstellten, nutzten eine dieser Gelegenheiten eiskalt aus und konnten daher mit einer knappen 0:1 Führung in dies Pause gehen.

Im zweiten Drittel erhöhten die Grazer dann den Druck und schnürten die Gäste mehrmals für längere Zeit im Drittel ein. Es brauchte jedoch einen ordentlichen Kraftakt um zum Ausgleich zu kommen. Dreymann brachte die Scheibe, welche noch abgefälscht wurde, erlösend im Tor von Oliver Zirngast unter. Doch wieder schlugen die Kapfenberger in der Person von Geineder postwendend zurück. Er nutzte einen kapitalen Fehler in der Verteidigung des ATSE und brachte die Kängurus wieder in Führung. Währenddessen schaffte es der ATSE nicht, zwei Break Away Situationen zu verwerten. Man konnte es zu diesem Zeitpunkt schon erahnen, dass es für den ATSE einfach nicht laufen sollte.

Es sollte auch im dritten Drittel nicht besser werden. Es folgte ein aus unerklärbaren Gründen aberkanntes Tor der Grazer zwei Stangenschüsse und eine unnötige Strafe. Es sollte einfach nicht sein an diesem Abend! Die Kapfenberger verwerteten das darauffolgende Powerplay sehenswert und konnten durch zwei weitere Empty Net Treffer den Sack endgültig zu machen.

Der ATSE kann sich abermals, trotz spielerisch guter Leistung, nicht belohnen und zieht zum dritten Mal in dieser Saison gegen Kapfenberg den Kürzeren. Der KSV untermauert dadurch seine Dominanz in der Gruppe Nord-Ost und wird in den restlichen Spielen wohl kaum mehr von Platz eins zu verdrängen sein. Die Mannschaft von Spielertrainer Kris Reinthaler agiert in dieser Saison einfach zu abgebrüht. Der ATSE ist zwar am richtigen Weg, benötigt aber definitiv noch mehr Cleverness, um auf den KSV aufschließen zu können.

Torschützen ATSE: Dreymann, Jus

ATSE GRAZ – EISHOCKEYTRADITION MIT HERZ