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Start in die neue Meisterschaft – lasset die Spiele beginnen

Es ist wieder soweit! Wenn sich der Sommer seinem Ende zuneigt und der Herbst seine farbenfrohe Pracht zeigt, ist allen klar: Es beginnt die neue Eiszeit!

Eliteliga Runde 1
SO 04.10.2020    16:00
EC BULLS WEIZ – ATSE GRAZ
Eishalle Weiz

In der ersten Runde der neuen Eliteliga Saison trifft der ATSE GRAZ auswärts auf die EC BULLS WEIZ. Das Spiel kann als erster Gradmesser für die heurige Saison gesehen werden. Auch wenn die Ausgangsituation der zwei Teams unterschiedlicher nicht sein könnte, schließlich spielten die Bulls Weiz letzte Saison in der Landesliga, sollte das Team von Coach Jonas Schuller gewarnt sein. In der Spielzeit 2018/2019 konnten die Weizer 2 von 3 Heimspielen gegen die Grazer gewinnen. Darunter auch das legendäre 6:1 vom 15.12.2018.

Nichtsdestotrotz gilt die Devise für das erste Spiel der Saison: 3 Punkte müssen her!

Der ATSE kann, bis auf den verletzten Marco Hirschberger, auf den gesamten Kader zurückgreifen. Somit können sich auch gleich die Neuzugänge der Grazer präsentieren.

COVID INFO: Für alle interessierten Zuseher aus Graz: Es stehen der Gastmannschaft 22 Tickets, mit zugewiesenen Sitzplätzen, zur Verfügung. Es gilt Maskenpflicht in der Eishalle Weiz!

Die letzten 5 Duelle:
12
.01.2019      EC BULLS WEIZ – ATSE GRAZ     5:3             Niederlage
29.12.2018      ATSE GRAZ – EC BULLS WEIZ     5:3            Sieg
15.12.2018      EC BULLS WEIZ – ATSE GRAZ     6:1             Niederlage
03.11.2018      ATSE GRAZ – EC BULLS WEIZ     3:2             Sieg
05.10.2018      EC BULLS WEIZ – ATSE GRAZ     2:7             Sieg

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Coach Jonas Schuller und die neue Saison

Am Sonntag starten unsere Jungs in die neue Saison. Was daran, abgesehen von Covid, alles neu wird, erfahrt ihr brandheiß im nachfolgenden Interview mit unserem Headcoach Jonas Schuller.

CORONA

1. Wie siehst du der kommenden Saison in Pandemiezeiten entgegen?

Diese Spielzeit steht natürlich unter einem ganz besonderen Stern. Durch die unterschiedlichsten Maßnahmen, die aufgrund des Virus gesetzt werden, und die sich ja beinahe wöchentlich ändern, sind wir natürlich einigen Unsicherheiten ausgesetzt, mit denen wir uns bisher nicht beschäftigen mussten. Im Endeffekt müssen wir uns wohl eingestehen, dass wir in den nächsten Monaten kaum einen Einfluss darauf haben werden, ob und in welcher Weise wir unsere Trainings und Spiele absolvieren können. Deshalb lasse ich lieber andere Personen, die sich vielleicht besser damit auskennen (…vielleicht aber auch nicht…) Propheten spielen und halte mich mit Prophezeiungen für die nächsten Monate zurück. Momentan können wir beinahe uneingeschränkt trainieren und unserer Leidenschaft nachgehen, es macht Spaß am Eis zu stehen, und das ist uns allen zum gegenwärtigen Zeitpunkt das Wichtigste. Manchmal kann man eben nur Daumen drücken, abwarten und Tee trinken.

2. Was gibt es konkret in der Kabine zu beachten in dieser besonderen Zeit?

Wir versuchen natürlich die politischen Vorgaben bezüglich der Verringerung der Übertragungswahrscheinlichkeit bestmöglich umzusetzen, auch wenn ich bei manchen davon das Gefühl habe, dass sie eher aus dem Märchenland kommen, anstatt auf fundierter wissenschaftlicher Basis entwickelt worden zu sein. In jedem Fall achten wir darauf, besonders achtsam mit bestimmten Krankheitssymptomen umzugehen: Spieler, die solche zeigen, haben die strikte Anweisung, nicht zum Training oder Spiel zu erscheinen, auch wenn man unter anderen Umständen wahrscheinlich sehr wohl gekommen wäre. Dazu gibt es noch Vorsichtsmaßnahmen in der Kabine, die eine Ansteckung weniger wahrscheinlich machen sollen, beispielsweise durch regelmäßige Händedesinfektion, eigene Trinkflaschen für jeden Spieler, regelmäßiges, engmaschiges Waschen von Dressen und Ausrüstung etc. Sogar unsere Toilette wurde aus der Kabine ausgelagert, weil die blitzsaubere Reinigung und Desinfektion nach jedem Toilettengang nicht gewährleistet werden konnte. Die meiner Meinung nach wichtigsten Maßnahmen – einen gesunden Abstand zu halten und adäquate Gesichtsmasken zu tragen – sind vor allem im Bereich der Kabine eine besondere Herausforderung, doch wir tun unser Bestes, um die Gesundheit von Spielern und BetreuerInnen in jeglicher Weise aufrecht zu erhalten.

3. Wie ist die Stimmung in der Mannschaft? Ist das Virus in der Kabine ein Thema?

Die Stimmung in der Mannschaft ist großartig, jeder ist glücklich darüber, aufs Eis gehen und die schwarze Scheibe umher dreschen zu dürfen – immerhin ist jedem auch bewusst, dass es sehr schnell gehen kann, dass das Spielen von einer auf die nächste Woche unter Umständen nicht mehr möglich sein wird. Vielleicht kann man dadurch alles noch ein wenig mehr genießen, das wäre natürlich ein angenehmer Nebeneffekt in diesen Zeiten.
Das Virus ist manchmal durchaus ein Thema in der Kabine, es lässt sich hier und da auch ein Anflug von Unsicherheit und Sorge wahrnehmen, aber im Großen und Ganzen denke ich, dass wir bisher ein gesundes Mittelmaß zwischen Ernsthaftigkeit und Ironie in dieser eigenartigen politischen und medizinischen Situation gefunden haben.

EISHOCKEY

4. Wie bewertest du die letzte Saison? Was kann man für die kommende Saison mitnehmen/verbessern?

Ich war mit vielen Teilen der letzten Saison nicht unzufrieden, wir haben vor allem am Anfang der Saison und dann zum Großteil in den Playoffs sehr gutes Defensivverhalten gezeigt, waren kompakt und haben es dem Gegner schwer gemacht. In der wichtigen Halbfinalserie hatten wir dann leider nicht das Quäntchen Glück, das es gebraucht hätte, um einen spielerisch etwas besseren Gegner (Anmerkung: Kapfenberg) zu schlagen. Überraschend schwach war hingegen unsere Offensivabteilung, insbesondere Chancenauswertung und Powerplay waren oftmals nicht existent, daran müssen wir allen voran arbeiten. Wir haben jedoch das Glück, dass sich die Mannschaft kaum verändert hat, die Chemie in den Reihen wird immer besser, und ich bin zuversichtlich, dass wir in der kommenden Saison den Zuschauern auch den ein oder anderen offensiven Leckerbissen präsentieren können.

5. Seit 7. September steht der ATSE wieder am Eis. Wie war die bisherige Vorbereitung?

Die bisherige Vorbereitung war hervorragend, neben einem Trainingslager in Gmunden konnten wir beim Gösser-Cup in Kapfenberg drei sehr gute Testspiele austragen und einige wichtige Erkenntnisse gewinnen. Das gesamte Team ist hochmotiviert und hat Spaß am Spielen, das merkt ganz klar am Eis. Der Kader ist nun nahezu komplett, ich denke es ist alles angerichtet für einen guten Start in die neue Saison.

6. Am Sonntag beginnt die neue Saison. Was sind deine Erwartungen für die kommende Spielzeit?

Meine Erwartungen sind sehr hoch, bis auf die kleine Einschränkung der viralbedingten Unsicherheiten, die sich ergeben könnten. Wir haben in diesem Jahr eine enorme Kaderdichte, nach dem schmerzhaften Abgang von Hannes Erlacher konnten wir mit Mario Petrovitz, meinem Bruder Alban Schuller und dem jungen Torhüter Daniel Brunner noch weiter an Tiefe gewinnen. Dies könnte vor allem in dieser Saison eine wichtige Rolle spielen. Dazu haben wir noch den ein oder anderen Trainingsgast, der die Intensität und Qualität noch weiter anhebt. Außerdem kennen nun die meisten Spieler schon von Beginn der Saison an das Konzept und die verschiedenen taktischen Vorgaben, die wir umsetzen wollen. Somit können wir bereits von einer ganz anderen Basis starten als letztes Jahr. Unser Ziel ist es heuer in jedem Fall, in der Finalserie aufzulaufen, und was sich dann ergibt, wird sich zeigen.

7. Wie bewertest du das diesjährige Ligaformat?

Ich denke, dass es für Spieler und Zuschauer interessant sein wird, mehr unterschiedliche Mannschaften zu sehen als letztes Jahr. Ob der Leistungsunterschied zwischen den Mannschaften dadurch zu groß wird, wird man sehen, doch durch die Teilung nach der ersten Runde sollte auch diese Gefahr relativ gebannt sein. Mich stört ein wenig die „dreifache“ Zwischenrunde, hier hätte meiner Meinung nach durchaus eine Hin- und Rückrunde gereicht, gerade in der heurigen Saison wäre es vermutlich günstig gewesen, den ein oder anderen Termin für Verschiebungen frei zu halten. Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt, dass viele spannende, unterhaltsame Spiele auf uns zukommen werden.

PRIVAT

8. Wie hast du den Sommer verbracht?

Nachdem die Inlinehockeysaison in diesem Jahr nicht stattgefunden hat, und ich erstmals seit gefühlten Ewigkeiten weder Praktika noch andere studienbezogene Aufgaben zu erledigen hatte, habe ich in diesem Sommer außerordentlich viel Zeit in Faulenzen und Nichts-Tun investiert. Sportlich gesehen war der ein oder andere Waldlauf und ein einzelnes Squash-Match schon das höchste der Gefühle, dazu ein wenig umherwandern und Baden im kühlen Nass … mehr war da heuer nicht los.

9. Inwieweit hat dich das Coronavirus in deinem Privatleben beeinflusst?

Überraschend wenig, Gott sei Dank. Ich konnte meine Ausbildung in der Regelzeit beenden, musste mich mit keinen Verschiebungen oder gar Absagen herumschlagen wie viele andere. Selbst mit zwei wunderbaren Urlauben in Kroatien und Griechenland hatte ich Glück. Und auch alle anderen Maßnahmen, die viele Menschen leider sehr stark betroffen haben, sind bei mir glücklicherweise an meinem Leben nahezu wortlos vorbeigeschrammt.

10. Du hast dein Studium im Sommer beendet. Wie lauten die Pläne für die Zukunft?

Ab 1.Oktober starte ich mit meiner Tätigkeit im LKH in Hartberg, darauf bin ich schon sehr gespannt und freue mich schon riesig darauf. Neben den vielen Arbeits- und Autostunden und den Zeiten der Trainingsplanung und -durchführung wird sich zeigen, wieviel Zeit noch für restliche Freizeit-, Entspannungs- und Schlafaktivitäten bleibt, das könnte unter Umständen mit der Zeit natürlich schon ein wenig an meinen Kräften zehren. Doch andererseits mache ich all‘ diese Dinge mit viel Freude und bin guter Dinge, dass ich mich schnell an den Arbeits- und Freizeitstress gewöhnen werde.

11. Wie gehst du mit der Situation um, Spielertrainer zu sein? Welche Vorteile/Nachteile ergeben sich dadurch?

Manchmal ist es nicht ganz leicht, es ergibt sich natürlich die Schwierigkeit, die Übersicht zu behalten, während man sich selbst auf sein eigenes Spiel konzentrieren muss. Zusätzlich dazu gibt es lustigere Aufgaben als seinen Teamkollegen schwierige, unangenehme Entscheidungen mitzuteilen oder ihnen zu sagen, was sie meiner Meinung nach am Eis besser machen müssen – immer mit der Gefahr im Hintergrund, in der Auslage zu stehen und die gleichen Fehler als Spieler selbst zu machen. Trotzdem ist die Aufgabe des Spielertrainers für mich persönlich die Idealkombination. Ich liebe das Spielen am Eis, es würde mir sehr viel fehlen, wenn ich nur einer Trainertätigkeit nachgehen würde. Andererseits übernehme ich gerne Verantwortung, tüftle taktische Feinheiten aus und entscheide gerne selbst, was innerhalb der Mannschaft am und abseits des Eises passieren soll und was nicht. Dazu kommt, dass ich mit meinem „Co“ Rupert Strohmeier jemanden gefunden habe, der mich bei der ein oder anderen schwierigen Entscheidung und bei sportlichen sowie organisatorischen Fragen großartig unterstützt und mir rundum den Rücken freihält. Im Endeffekt steht und fällt jedoch alles mit der Motivation, der Disziplin und dem Charakter der Mannschaft. Es macht riesengroßen Spaß, mit den Jungs zu arbeiten und an einem gemeinsamen Ziel zu feilen. Würde das Team nicht wie in der jetzigen Form hinter mir stehen und mich in meiner Tätigkeit als Trainer unterstützen, wäre vieles nicht in dieser Art und Weise möglich. Dafür möchte ich mich bei meinen Teamkollegen bedanken.

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Kuriosum beim 3:0 Heimerfolg gegen Snakes

Die Vorgaben aus Sicht der Eggenberger waren relativ einfach. Den Auswärtssieg gegen Kapfenberg aus der letzten Woche mit einer guten und konzentrierten Leistung gegen die Snakes bestätigen. Dieser Plan ging auf und man ließ in keiner Sekunde in diesem Spiel Zweifel aufkommen, wer das Eis als Sieger verlassen wird.

Mit hohem Tempo und Spielwitz schnürrte man die Snakes in ihrem Drittel ein. Aber auch im Backcheck war man konzentriert und ließ den Snakes kaum Möglichkeiten, ihre Giftzähne zu zeigen. Bei den wenigen Unachtsamkeiten war dann Goalie Florian Zeugswetter, auf den wir später noch zurückkommen, zur Stelle. Nachdem sich die Spielcharakteristik über drei Drittel nicht veränderte, wundert es kaum, dass auch die ersten beiden Tore nahezu ident waren. Die Überlegenheit im gegnerischen Drittel konnten unsere Jungs zu keinem zählbaren Erfolg ummünzen und so schnappte sich unsere #21, Marco Hirschberger, die Scheibe an der eigenen blauen Linie und schloß seinen energischen Sturmlauf mit einem halbhohen Schuss in lange Eck ab zum 1:0 im ersten und nach selber Manier zum 2:0 im zweiten Drittel. Im selben Spielabschnitt war es auch Kapitän Matthias Florian, der im Powerplay bei einem Rebound zur Stelle war und den starken Snakes Goalie Nico Kindl zum 3:0 überwinden konnte. Das war die Entscheidung und auch der Endstand in diesem Spiel.

Wo ist jetzt das Kuriosum? Seit 5, in Worten fünf, Jahren hütet ein gewisser Florian Zeugswetter unser Gehäuse. Ein Goalie, der jedes Jahr den Preis zum „Goalie der Saison“ abholt und dessen Klasse unbestritten und einfach klasse ist. In diesem Spiel war es erstmals soweit und wir feiern mit unserem „Schwettl“ sein erstes Shutout. Der lange Anlauf zu diesem Ereignis ist dem Umstand geschuldet, dass man das eine oder ander Mal, im Wissen um diese Qualität im Tor, unter Umständen nicht so konsequent agiert wie nötig. Gott sei Dank, dürfen wir uns auf so einen Kapazunder, Stimmungskanone und tollen Typen verlassen – Congrats Zeugi und vor allem ein rieisiges DANKE SCHÖN für zig, zig Megasaves und deinen Einsatz am und neben dem Eis für dein Team! Einfach großartig dich beim ATSE zu wissen.

So und nach dem konzentrierten Auftritt am Eis  folgte ein ausgelassener bei der Weihnachtsfeier – nicht nur gute Spieler sondern auch Typen. Resultat: lässige und starke Truppe – Danke Boys!

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Back on track – Auswärtssieg in Kapfenberg (3:1)

Vor dem Spiel galt für beide Teams der selbe Vorsatz, mit einem Erfolg die letzten Niederlagen vergessen zu machen. Um es vorweg zu nehmen, dass gelang unseren Jungs vortrefflich!

Der eingangs erwähnte Vorsatz lähmte beide Teams in keinster Weise. Ganz im Gegenteil, es wurde von der ersten Sekunde voll auf das Tempo gedrückt. Es waren die Kängurus aus Kapfenberg, die zum ersten Mal jubeln durften. In der 6. Spielminute stimmt bei unserem Team die Zuordnung nicht. Der völlig freistehende Hoppl bekommt die Scheibe und bezwingt Goalie Zeugswetter. Keine fünf Minuten später haben jedoch unsere Jungs die Ärmel oben. Nach gutem Forecheck im gegnerischen Drittel kommt die Scheibe zu Pirmin Riedmann und der Routinier nutzt diese Chance und erzielt den Ausgleich zum 1:1. Das Intensität im Spiel bleibt weiter hoch, Treffer fallen in diesem Drittel aber keine mehr.

Im zweiten Drittel änderte sich, sehr zur Freude der Zuseher, wenig. Wenig kam in diesem Drittel auch auf den Spielbericht. Einzig eine Strafe unseres Verteidigers, Michael Sanin, musste der Punkterichter eintragen. Das Eishockey aber auch ohne Tore attraktiv sein kann, zeigten beide Teams mit ihrer Spielweise.

Das letzte Drittel begann gleich einmal mit einer Kuriosität. Matthias Florian bringt aus spitzen Winkel die Scheibe auf das Tor der Kapfenberger. Der Puck rutscht Goalie Zirngast durch die Hosenträger und kullert, klar ersichtlich, in das Tor. Zum Leidwesen der Eggenberger, waren die Schiris scheinbar noch in der Pause oder mit Gedanken sonstwo und gaben den Treffer nicht. Laut Spielern mit dem Argument, „nicht gesehen, wie die Scheibe reinging“. Fakt ist, das sie das schwarze Spielgerät aus dem Tor holen mussten und da die Netze und Tore vor Drittelbeginn geprüft wurden, stellt sich schon die Frage, wie soll sie reingekommen sein? Möglicherweise machte diese Fehlentscheidung unsere Mannschaft noch giftiger. Nach abermals guten Forecheck, versucht der Kapfenberger Verteidiger, den Puck hoch aus dem eigenen Drittel zu befördern. Unser Kapitän, Matthias Florian, übernimmt die Scheibe, fast wie ein Fussballer, mit der Brust, fährt alleine auf das Tor zu und donnert die Scheibe unter die Latte zur 2:1 Führung. In der 51. Minute dann die Vorentscheidung. Seppi Innerkofler übernimmt den Puck hinter dem eigenen Tor von seinem Torhüter (Assist Zeugswetter!!), fährt relativ unbedrängt ins Angriffsdrittel der Kapfenberger. Seinen Handgelenkschuss kann der Goalie parieren, aber nicht arretieren und ein hellwacher Innerkofler verwertet seinen eigenen Rebound zum 3:1. Coach Reinthaler vom KSV nimmt ein Timeout und recht früh volles Risiko, in dem er Torhüter Zirngast durch einen Feldspieler ersetzt. Die Kängurus drängen, aber unsere Jungs behalten Nerven und einen klaren Kopf und bringen verdient den Vorsprung über die Schlußsirene.

Mit dem Sieg und vor allem mit der Leistung, bewies unser Team, dass die Worte nach der Niederlage gegen Frohnleiten keine leeren Worthülsen waren, sondern sie genau wussten, was zu tun war. Ein Sieg in Kapfenberg gegen starke Hausherren, soll zwar das Selbstvertrauen stärken, aber immer mit Bedacht den Schlendrian (Freigeist Symptom ATSE), nicht wieder einreissen zu lassen. Top Job boys – es war attraktiv, spannend, schnell und stark gespielt!