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Centerlos durch die Nacht – ATSE holt sich Spiel-1 mit einem 4:3!!

Das Spiel fand zwar nicht in der Nacht statt, aber die Eggenberger mussten ihre Mittelstürmer vorgeben. So fehlten verletzt Kapitän Pirmin Riedmann, Seppi Innerkofler und den erkrankten Spielertrainer Jonas Schuller fand man dick vermummt beim Coachen auf der Bank.

Dem Team merkte man die dadurch notwendig gewordenen Umstellungen an und es fand weder spielerisch noch körperlich ins Spiel. Die Panthers spielten clever und waren auch früh erfolgreich. In der siebenten Spielminute war es Leon Konecny der einen Querpass aus spitzen Winkel sehenswert unter die Latte knallte. Das trug keinesweg zur Verbesserung der Unsicherheit in den Reihen der Eggenberger bei und die logische Schlussfolgerung war das 2:0 durch Routinier Michael Pollross, der nach einem Getümmel vor dem ATSE Tor die Scheibe ins Tor schlenzte. Das restliche Drittel fand unsere Mannschaft ein wenig  besser in die Partie ohne jedoch Torgefahr zu erzeugen. Da waren die Gäste aus Frohnleiten doch gefährlicher, konnten aber in diesem Drittel kein Kapital daraus schlagen.

Im zweiten Drittel dann endlich das Playoff Gesicht unserer Mannschaft. Man merkte es an der Körpersprache, am Forecheck und auch die Spielzüge wurden flüssiger und schneller vorgetragen.  Die ersten 10 Minuten in diesem Drittel blieben noch ohne zählbaren Erfolg, danach ging es aber so richtig rund. In Minute 34. nützten die Eggenberger ein Überzahlspiel und Niko Mörtl verkürzte zum 1:2. Dann bewies Hannes Erlacher viel Übersicht. Zuerst brachte er die Scheibe gefährlich vor das Tor und wieder war Niko Mörtl zur Stelle, der eine Unsicherheit des Frohnleitner Torhüters dankbar annahm und den Ausgleich erzielte. Das nachfolgende Bully gewannen die Eggenberger und Erlacher setzte wunderbar Bernhard Strohmeier ein, der diesen schnellen und schönen Konter herrlich mit der Backhand abschloss. Zwischen Ausgleich und Führung lagen genau 12 Sekunden und die Spieler lagen sich in den Armen als der Stadionsprecher noch den Torschützen zum 2:2 verkündete. Keine leichte Kost für die Panthers und scheinbar unverdaulich für Mark Brunnegger, der komplett die Nerven verlor. Slash, Rough und Spieldauer für den ehemaligen Bundesliga Spieler. Den freien Raum durch das Überzahlspiel nutzte unser Import aus Rosenheim, der wieder eine ganz starke Partie spielte, mit einem Strich von Schlagschuss ins Kreuzeck die 4:2 Führung herstellte. Der ATSE fand noch weitere gute Chancen vor und diesmal waren die Panthers froh, die Drittelsirene zu hören.

Das dritte Drittel lebte von der Spannung. Die Hausherren waren bedacht, keine Eigenfehler zu machen und die Panthers nahmen auch nicht das Risiko zur vollen Offensive. Die zahlreichen Strafen trugen zum Spielfluss der beiden Teams auch nicht unbedingt bei. Somit brachte ein Kracher von der blauen Linie durch Gilbert Lehmann die Frohnleitner nochmals heran. Dann avancierte abermals Hannes Erlacher fast zu einer Schlüsselfigur in diesem Drittel. Für ein Foul fasste er eine fünf Minuten + Spieldauerstrafe ein. Jetzt brannte es wieder im Drittel des ATSE, aber trotz dem starken Überzahlspiel der Großkatzen war das Unterzahlspiel unseres Teams imposant. Mit viel Einsatz und Cleverness hielt man Frohnleiten in Schach und überstand das Unterzahlspiel erfolgreich. Mit einer Strafe knapp vor Ende erwies Routinier Michi Pollross seinem Team einen Bärendienst und so brachten die Eggenberger diesen wichtigen Erfolg in trockene Tücher.

Coach Jonas Schuller meinte nach dem Spiel, dass die Mannschaft im ersten Drittel genau so gespielt hat wie man eben gegen Frohnleiten nicht spielen soll. Das Herz, der Glaube, das Halten an den Gameplan und die spielerische Qualität haben dann den Ausschlag gegeben. Man muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen, so wieder in das Spiel zurückzukommen. Hut ab vor dieser Leistung. Es war ein erster wichtiger Schritt. Man wird die Lehren aus dem Spiel ziehen, sich gut vorbereiten und am Mittwoch versuchen nachzulegen. Good luck boys!

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