Das ÖEL-Team des ATSE war heuer wieder Teil des traditionellen Gösser Cup in Kapfenberg. In jeweils zwei Begegnungen konnten sich die vier Teilnehmer ideal auf die neue Saison vorbereiten. Der ATSE duellierte sich am Samstag im Halbfinale mit dem EHC Althofen und am Sonntag im Finale gegen den Ligakonkurrenten aus Kapfenberg. Das Wochenende brachte insgesamt einen Sieg und eine Niederlage und etliche wichtige Erkenntnisse.
Halbfinale (Samstag, 30. 9. 2023) | ATSE Graz vs. EHC Althofen | 5 : 2 (0:2; 1:0; 4:0) |
Der ATSE verschlief den Start des Spiels komplett und lag bereits nach knapp drei Minuten mit 0:2 im Rückstand. Es brauchte einige Minuten bis sich die Mannschaft konsolidierte und selbst vor dem gegnerischen Tor präsent wurde. Das erste Tor für den ATSE fiel jedoch erst im zweiten Drittel. Bernhard Strohmeier feierte sein Comeback nach einjähriger Pause und verkürzte aus kurzer Distanz nach einer Drangphase auf 1:2. Ab diesem Zeitpunkt übernahm der ATSE die Kontrolle im Spiel und fand noch weitere hochkarätige Chancen vor. Dennoch sollte erst im dritten Drittel das Spiel endgültig in Richtung der Grazer kippen. Durch Tore von Zierer, Trost Wickstrom und Jus konnte der ATSE das Spiel drehen und am Ende auch verdient nach Hause spielen. Den Rhinos aus Althofen merkte man am Ende an, dass die Luft ausging. Die Kärntner hatten davor erst wenig gemeinsame Eiszeiten hinter sich. Der ATSE konnte im Endeffekt einen souveränen Sieg im Halbfinale des Gösser Cups feiern.
Nachdem der Gastgeber aus Kapfenberg im Abendspiel den vierten Teilnehmer aus Zeltweg im Obersteirer-Derby mit 11:6 besiegte, lautete das Finale am Sonntag KSV gegen ATSE.
Finale (Sonntag, 1. 10. 2023) | KSV Eishockey vs. ATSE Graz | 5 : 2 (2:0; 1:1; 2:1) |
Im Finale traf der ATSE auf die heimische KSV. Die Kapfenberger stellen sicherlich den Krösus in Sachen Kaderqualität in der Gruppe Ost der ÖEL dar. Für die Herausforderer aus Graz daher die perfekte Vorbereitung auf die kommende Meisterschaft. Das Spiel sollte dem ATSE rechtzeitig vor Saisonstart die eignen Grenzen zum derzeitigen Stand aufzeigen. Die Kängurus übernahmen von Beginn an das Kommando und spielten den ATSE im eigenen Drittel fest. Die logische Konsequenz daraus war eine gerechte 2:0 Führung der Kapfenberger nach den ersten zwanzig Minuten. Der ATSE sollte insgesamt mit zu viel Respekt in das Spiel gehen. Nur in einigen wenigen Phasen des Spiels konnte man ebenfalls Offensivakzente setzen, so auch beim zwischenzeitlichen Treffer zum 3:1 durch Stefan Trost. Die KSV war an diesem Tag aber der erwartet schwierige Gegner und brachte den Sieg ohne große Mühe ins Trockene, auch wenn Meixner in den Schlusssekunden noch ein sehenswerter Treffer zum 5:2 gelang.
Das Wochenende brachte insgesamt einige wichtige Erkenntnisse für die kommenden Wochen. Am 14. Oktober geht es dann mit einem Heimspiel gegen die KSV los mit der Meisterschaft. Nun gilt es die kommenden zwei Wochen zu nutzen um an einigen Stellschrauben zu drehen, um die Kängurus dann vielleicht beim Season-Opener mehr herausfordern zu können.
Wir bedanken uns beim KSV Eishockey für die Einladung, gute Organisation und Turniersieg.