Die Grazer können auch das zweite Spiel in der Viertelfinalserie gegen die Tigers Stegersbach mit 4:6 für sich entscheiden und stehen somit überraschend im Halbfinale der österreichischen Bundesliga. Es war der erwartet harte Fight zwischen diesen beiden Teams. Die ATSE-DSG Dukes behielten jedoch einen kühlen Kopf und dürfen nun am kommenden Wochenende in Salzburg um den Titel mitspielen!
Tigers Stegersbachvs. ATSE/DSG Dukes
4 : 6 (2:3; 1:1; 1:2)
Torschützen ATSE
Strohmeier R.(2), Krenz (2), Trost, Scheriau
Gesamtscore
8 : 16 (4:10, 4:6)
Die ATSE-DSG Dukes gingen mit einer klaren 6 Tore Führung in das Rückspiel gegen die Stegersbacher. Dennoch zeigten die Tigers von Beginn an, dass sie diese Serie noch nicht abgeschrieben haben und versuchten schnell zu einer Führung zu kommen. Die Grazer konnten jedoch gut dagegen halten und nutzten eiskalt die Undiszipliniertheiten der Stegersbacher aus. Zunächst traf Krenz einen sehenswerten Onetimer, kurze Zeit später war es Trost, der den Ball im kurzen Kreuzeck versenkte. Die Tigers konnten zwar wieder verkürzen, doch die Grazer hatten stets die richtige Antwort parat. So ging es mit einer 3:2 Führung in die erste Pause.
Im zweiten Drittel stieg der Druck der Stegersbacher und die Grazer mussten eine Strafe nehmen. Freiberger nutzte dies trocken aus und machte das Spiel wieder spannend. Im Gegenzug konnten aber auch die ATSE-DSG Dukes ihr nächstes Powerplay nutzen. Man merkte langsam, dass der Glaube an einen Turn-around bei den Stegersbachern schwindete.
Im letzten Drittel spielten die Grazer konzentriert und konsequent weiter und machten gleich zu Beginn jegliche Hoffnung der Tigers zunichte. Scherieu verwertete eine Traumkombination und öffnete damit weit die Türe für das Halbfinale. Die Stegersbacher konnten spielerisch nichts mehr entgegensetzen.
Die ATSE-DSG Dukes stehen damit in ihrer Premierensaison gleich einmal im Halbfinale. Im Endeffekt belohnen sich die Grazer für zwei wirklich starke Viertelfinalspiele. Diese Mannschaft zeigte in den richtigen Momenten Charakter und Abgebrühtheit. Sie ließ dem Rekordmeister aus Stegersbach im Endeffekt keine Chance.
Finalturnier in Salzburg:
Unser Team ist damit unter den „final four“ in dieser Saison. Das Finalturnier (Halbfinale + Finale) wird kommendes Wochenende (Sa und So) in Salzburg als Turnier ausgespielt. Neben den Grazern haben sich auch der amtierende Meister und Favorit die Irish Moose Linz, die Red Dragons Altenberg und die Lunatics Wien für das Halbfinale qualifiziert. Am Samstag finden die zwei Halbfinalspiele statt. Die Sieger dieser Duelle spielen dann am Sonntag den österreichischen Meister aus.
Der Viertelfinalkracher geht in die zweite Runde! Nach dem furiosen 10:4 Heimerfolg in Spiel eins müssen die ATSE-DSG Dukes am kommenden Wochenende mit einem 6 Tore Vorsprung im Gepäck in den „Tigers Cage“ nach Stegersbach. Auf unser Team wartet ein Gegner, der nichts zu verlieren hat und vor den eigenen Fans nochmal alles versuchen wird, die Serie zu drehen.
Termin
Zeit
Spielort
Rückspiel
Samstag, 17. Juli 2021
18:00
Stegersbach
Die Ausgangssituation:
Was war das für ein Spiel am letzten Wochenende. Der Newcomer aus Graz besiegt den Rekordmeister aus Stegersbach im Hinspiel souverän mit 10:4 und hat mit dem damit verbundenen 6 Tore Vorsprung nun alle Trümpfe in der Hand. Doch dieser Umstand alleine macht das Rückspiel zum wahren Krimi. Die Tigers haben praktisch nichts mehr zu verlieren und werden dementsprechend alles riskieren das Ergebnis noch zu drehen. Noch dazu sind die Stegersbacher in der eigenen Halle ein beinahe unbezwingbarer Gegner.
Für die ATSE-DSG Dukes steht damit ein heißer Kampf bevor, der dieser Mannschaft alles abverlangen wird. Nun wird sich zeigen, wie weit man sich diese Saison wirklich entwickelt hat und wie das Team mit dieser Drucksituation umgehen kann. Erfahrung mit solchen Situationen sollte jedoch genug vorhanden sein.
Besonders der 6 Tore Vorsprung macht die Ausgangslage brisant. Im Inlineskaterhockey ist so ein Rückstand schnell aufgeholt und daher nicht zu überbewerten. Es wird vor allem darauf ankommen, wie gut die Grazer von Beginn an im Spiel sein werden, sonst kann es schnell zum bösen Erwachen kommen.
Es wird daher wieder absolut konzentrierte 45 Minuten in Stegersbach brauchen um das Ticket für die „final four“ zu buchen. Doch allein dieser Umstand sollte Motivation genug für die ATSE-DSG Dukes sein, auch dieses Spiel zu gewinnen und die Sensation wirklich perfekt zu machen!
Auf nach Stegersbach!
Für alle Fans und Freunde der ATSE-DSG Dukes besteht die Möglichkeit live vor Ort dabei zu sein. Livestream wird es diesmal leider keinen geben, daher hofft unser Team auf zahlreiche Unterstützung in Stegersbach, um auch die Tigers im eigenen „Tigerkäfig“ zu zähmen und ins Halbfinale einzuziehen!
Was für ein Spiel! Die ATSE-DSG Dukes liefern im Viertelfinalhinspiel eine glanzvolle Leistung ab und schlagen die Tigers Stegersbach verdient mit 10:4. Für die zahlreich gekommenen Zuseher gab es neben dem sportlichen Leckerbissen auch ein absolut sehenswertes Rahmenprogramm. Zusammengefasst: Ein perfekter, hochsommerlicher Hockeyabend.
Es war schon vor dem Spiel ein prickeln zu spüren. Man merkte, dass die Playoffs bevorstehen. Von Beginn an entwickelte sich das erwartet spannende und enge Duell zwischen diesen Teams. Vor allem mussten beide Mannschaften sich erst auf die doch überraschend, rutschigen Bedingungen vor Ort anpassen. Dieser Umstand trug seinen Teil dazu bei, dass vor allem zu Beginn kaum herausgespielte Torszenen zu sehen waren. Beide Teams konnten jedoch schnell anschreiben, wobei sich mit Fortdauer des ersten Drittels die Grazer durch einen Traumschuss von Meixner und einem Freistoßtrick von Krenz/Strohmeier etwas absetzen konnten.
Im zweiten Drittel nutzten die Tigers ein Powerplay und konnten wieder auf ein Tor herankommen, doch dann riss der Faden im Spiel der Stegersbacher. Die Grazer übernahmen die Kontrolle und verwerteten drei schön herausgespielte Aktionen zu einer 8:4 Führung, mit der es dann in die zweite Pause ging.
Auch im Schlussabschnitt änderte sich das Bild nicht mehr wesentlich. Die Grazer kontrollierten den Spielverlauf und setzten durch ein Powerplaytor von Trost und einem Bauerntrick von Strohmeier endgültig den Deckel drauf. Die Tigers konnten an diesem Abend nichts mehr entgegensetzen und wurden auch nicht mehr gefährlich.
Am Ende steht ein hochverdienter 10:4 Sieg der ATSE-DSG Dukes, welche nun mit einer komfortablen 6 Tore Führung in das Rückspiel in einer Woche nach Stegersbach gehen können.
Attraktives Rahmensprogramm
Nicht nur sportlich hatte der Tag was zu bieten. Die Organisatoren um Cory Krenz bemühten sich mit Erfolg ein Event für die zahlreich erschienenen Zuseher zu bieten. Zum einen konnte Torhüter Florian Voit sein musikalisches Talent auf der E-Gitarre bei der österreichischen Bundeshymne aufblitzen lassen. Zum anderen sorgten Cheerleader für Stimmung in den Pausen. Damit war für einen unterhaltsamen Abend gesorgt.
Rückspiel in Stegersbach (Samstag, 17. Juli – 18:00)
Nächste Woche folgt Teil 2 im Viertelfinalduell. Diesmal müssen die Grazer nach Stegersbach und ihren hart erspielten 6 Tore Vorsprung verteidigen. Das wird alles andere als eine leichte Aufgabe für unser Team. Die Tigers sind eine wahre Macht in der eigenen Halle und werden mit den eigenen Fans im Rücken nochmals alles probieren um die Serie zu drehen. Die Grazer müssen daher wieder alles geben um die Sensation wirklich perfekt zu machen!
Das ist der Kracher, den sich alle ISH-Fans erhofft haben! Im „Südderby“ treffen die Tigers Stegersbachs als drittplatziertes Team auf die sechstplatzierten ATSE-DSG Dukes. Ein Duell, welches kaum spannender sein kann. Hier eine kleine Analyse der Teams.
Termin
Zeit
Spielort
Hinspiel
Samstag, 10. Juli 2021
18:30
Graz
Rückspiel
Samstag, 17. Juli 2021
18:00
Stegersbach
Die Ausgangssituation:
„Aus einem Team wurden zwei!“ In der letzten Saison waren mit Cory Krenz, Sebastian Heidinger, Rupert Strohmeier, Florian Zeugswetter und Julian Gradischnig noch 5 Spieler in Stegersbach, welche nun im Grazer Dress spielen. Dazu kommt, dass mit dem Spielertrainer Jonas Schuller, Nino Jus, Alban Schuller und Torhüter Daniel Brunner 4 Spieler sind, die im Winter im Kader des ATSE Graz sind. Es kann daher zu Recht von einem „Bruder Duell“ gesprochen werden, wenn diese beiden Teams aufeinander treffen.
Die Grazer hatten zu Beginn der Saison ihre Startschwierigkeiten. Zum einen sind einige Spieler komplett neu im Inlineskaterhockey, zum anderen konnten kaum Trainingseinheiten durchgeführt werden, da der Inlineplatz erst während der Saison fertiggestellt werden konnte. Nach und nach wurde die Qualität im Kader der Grazer jedoch sichtbar und man konnte sich im Mittelfeld der Tabelle festsetzen. Wichtig ist gerade der Umstand, dass das Team von Spiel zu Spiel sich weiterentwickelt hat und nun zum ersten Mal in der Geschichte um einen Titel mitspielen kann.
Die Stegersbacher hatten nach den Abgängen im Winter einen holprigen Start in dies Saison. Dennoch setzte sich im Laufe des Grunddurchgangs die Qualität durch und man konnte sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Vor allem in Stegersbach sind die Tigers eine regelrechte Macht und zählen auf Sportscourt sicherlich zum Favoritenkreis auf den Titel.
Die Kader:
Der Kader der Grazer besteht hauptsächlich aus Eishockeyspielern, welche zum Großteil zum ersten Mal in dieser Saison Inlineskaterhockey gespielt haben. Das hat man auch in den ersten Spielen gut sehen können. In Vollbesetzung verfügen die ATSE-DSG Dukes über drei ausgeglichene Linien, wobei sich vor allem das Angriffsduo Krenz-Winzig als enorm torgefährlich etabliert hat. Mit Stefan Trost, der sich als wahrer Scorer präsentiert, Nikolaus Zierer, Bernhard Strohmeier, Julian Gradischnig und Andreas Meixner sind zudem weitere torgefährliche Spieler in den Sturmreihen zu finden. Zudem hat man mit dem Nationalteamgoalie Florian Zeugswetter eine absolute Bank im Tor, der vor allem in wichtigen Spielen öfters über sich hinauswächst und Spiele entscheiden kann.
Auch in der Abwehr verfügt man über ausreichend Qualität, um mit den „Großen“ mithalten zu können. Vor allem die Verteidiger Sebastian Heidinger und Rupert Strohmeier bringen einiges an Erfahrung ins Team mit. Speziell Heidinger erlebt in Graz seinen persönlichen zweiten „Frühling“. Zudem sind die heuer neu dazu gestoßenen Verteidiger Michael Sanin, Cody Wickstrom, Jose Palomo, Marco Scheriau und Nikola Mörtl mit Fortdauer der Saison immer besser ins Spiel gekommen und bringen zusätzliche Stabilität in der Abwehr.
Der Kader der Stegersbacher steckt, trotz der genannten Abgänge, weiterhin voller Qualität. Zum einen hat man einige hungrige, junge Eigenbauspieler in die Bundesliga hochgezogen, zum anderen hat man zwei „alte Bekannte“ wieder reaktivieren können. Die zwei Geier-Brüder haben das Spiel der Tigers auf eine neue Ebene gehoben und bilden gemeinsam mit den Schuller Brüdern Alban und Jonas, die wohl namhafteste und auch spielstärkste Linie der Liga. Zusätzlich sind die Offensivqualitäten von Dominik Prükler, Rudolf Gradinger, Andreas Freiberger und Felix Schmidt ligaweit bekannt. Nicht umsonst konnten die Stegersbacher mit diesem Angriff in den letzten Jahren 4 Meistertitel feiern. Es handelt sich dabei um etablierte Spieler, die den Sport leben wie sonst niemand in dieser Liga.
Im Tor hat man mit Daniel Brunner einen absoluten Topgoalie, der auch im Nationalteam und im Winter der kongeniale Partner von Florian Zeugswetter ist. Hier sind die Tigers somit ebenbürtig mit den Grazern
Auch die Abwehr der Stegersbacher bringt einiges an Qualität. Allen voran hat man mit Nino Jus eine absolute „Maschine“ in den eigenen Reihen. Hinzu kommen mit Max Zach und Dominik Lindner zwei absolute Topdefender, die wissen, worauf es beim Inlineskaterhockey in der Abwehr ankommt. Abgerundet wird das Ganze mit den jungen Spielern Szalai, Barancsi und Gschiel, welche die Abgänge gut kompensieren und sich mehr und mehr zu wichtigen Stützen im Team entwickeln. Man darf gespannt sein, was da in Zukunft noch kommen wird.
Stärken und Schwächen:
Die Stärke der Grazer ist mit Sicherheit die Torhüterposition und das Powerplay. Das Team verfügt mit über 50% das beste Powerplay der Liga und ist zudem auch in Unterzahl jederzeit für ein Tor gut.
Die Schwäche der Grazer liegt sicherlich in der Unerfahrenheit in einzelnen Spielsituationen und der teilweise schlampig agierenden Defensive. Diese muss definitiv konsequenter werden, will man gegen Stegersbach im Viertelfinale bestehen.
Die Stärke der Stegersbacher ist zum einen die eigene Heimstätte. Die Tigers sind eine regelrechte Macht zu Hause. Hinzu kommen das starke Kombinationsspiel mit dem Ball und die Ausgeglichenheit im Kader.
Die Schwäche der Stegersbacher ist die Konstanz im Spiel. Die Leistung der Spieler schwankt zu häufig zwischen Licht und Schatten. Zudem haben die Stegersbacher eine notorische Auswärtsschwäche. Ob dies an der schönen eigenen Halle liegt oder den Bedingungen bei Auswärtsspielen ist nicht zu sagen.
Die Prognose:
In diesem Duell lässt sich schwer eine Prognose erstellen. Beide Teams agieren absolut auf Augenhöhe. Das haben auch die bisherigen Duelle im Grunddurchgang gezeigt, welche zwar die Grazer jeweils für sich entscheiden konnten, dies jedoch äußerst knapp (7:6 n.V und 8:6).
Die Tagesverfassung wird sicherlich eine wesentliche Rolle spielen. Zudem wird sich zum ersten Mal in dieser Saison zeigen, wie die Teams unter Druck agieren und sich in den entscheidenden Phasen präsentieren werden.
Beide Mannschaften werden versuchen den Heimvorteil zu nutzen, wobei beide über Sportscourt verfügen, wodurch auch hier mit einer absoluten Ebenbürtigkeit zu rechnen sein wird.
Alles in allem wartet ein packendes Duell, welches mit Blick auf die Meisterschaft leider schon im Viertelfinale ausgetragen wird und durchaus als „vorgezogenes“ Finale bezeichnet werden kann.