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Spiel der falschen Antworten – 6:4 Niederlage bei den Panthers Frohnleiten

Der ATSE fing am Samstag von einer höchst effizienten und kaltschnäuzigen Panthers Truppe die zweite Niederlage in dieser Saison ein. Es war ein seltsames Spiel, welches uns keine Punkte aber doch einige Erkenntnisse brachte.

Unsere Jungs starteten beherzt und dominant in das erste Drittel und übernahmen sofort das Kommando. Dies führte zu einer frühen Strafe für Frohnleiten und diese Chance ließ sich Nino Jus nicht entgehen. Er startete nahezu von der eigenen Torlinie, ließ mit viel Schwung die Panthers leer laufen und erzielte mit einem präzisen Schuss das 1:0. Doch darauf hatten die Frohnleitner. exakt 15 Sekunden später, eine Antwort parat im Form vom 1:1 durch Luca Dallago. Dieser nutzte einen Rebound zum Ausgleich. Ein Treffer, der unser Team merkbar  verunsicherte. Die Angriffe wurden nicht mehr so entschlossen vorgetragen und auf der anderen Seite ließ man immer wieder Konter zu. Einen davon nutzte Konecny und erzielte die Führung für sein Team und versenkte fast unmittelbar danach, bei einem Getümmel vor unserem Gehäuse, abermals die Scheibe zum 3:1. Tat weh und noch mehr Schmerzen bereitete das 4:1 knapp vor Drittelende. Frohnleiten in Überzahl und beim Versuch unseres Verteidigers ein Zuspiel in den Slot zu blocken nahm diese aber den Weg in das Tor. Mit diesem Stand ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel waren es wieder die Panthers, die als erste jubeln durften. Diesmal machte es Marco Dagallo einem Bruder gleich und donnerte die Scheibe ins kurze Eck zum 5:1. Unser Team tat sich sehr schwer, schöpfte aber durch den Anschlusstreffer von Simon Dreymann zum 5:2 kurz Hoffnung. Leider eben kurz, denn Hanschel stellt mit seinem Treffer zum 6:2 wieder den vier Tore Vorsprung her. Knapp vor der Drittelpause, nach einem schönen Angriff,  verkürzt Kapitän Matthias Florian auf 6:3.

Im letzten Drittel hat unsere Mannschaft wesentlich mehr Spielanteile ohne große Chance zu kreieren. Das eine oder andere Mal rettete auch Stange oder Latte für die Panthers. Der erhoffte Anschlusstreffer durch Nino Jus fiel in der 59. Minuten zu spät für unser Team und somit war die zweite Niederlage besiegelt.

Fazit: gegen starke Panthers war diese Leistung, die auch unter unserem Potential lag, zuwenig. Somit Gratulation an Frohnleiten. Unserem Team ist es aber hoch anzurechnen, dass man trotz Spielverlauf  nicht auseinander fiel und bis zur letzten Minute versuchte, den Umschwung herbeizuführen. Ohne diesen Charakter hätte es richtig böse werden können. Dafür ist unserem Team großen Respekt zu zollen. Nächste Woche steht der nächste schwere Auswärtsgang ins Haus – am Samstag um 19 Uhr empfängt uns der KSV. Macht es Jungs!

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Erfolgslauf unterbrochen – 7:4 Heimniederlage gegen Zeltweg

Das mit dem „verflixten“ traf uns bereits in Spiel-6, welches uns die erste Niederlage einbrachte. Es war das erwartet schwere und schnelle Spiel und aus Sicht des ATSE wird man vor allem die Drittelpausen in Erinnerung behalten. Aber alles der Reihe nach.

Das erste Drittel brachte zwar leichte Vorteile für den Gastgeber, der diese aber nicht in eine Fülle von hochkarätigen Chancen umsetzen konnte. Auch etliche Überzahlmöglichkeiten blieben ungenutzt. Auf der anderen Seite gab man den Zeltwegern, durch zum Teil leichtfertige Fehler, immer wieder Möglichkeiten für gefährliche Konter. Knapp vor der Pausensirene war es der Kapitän der Löwen, Daniel Forcher, der einen solcher Konter erfolgreich abschloss und seine Farben mit 1:0 in Front brachte. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause.

Diese Drittelpause war nach dem Motto „good break, bad break“ die gute. Die Mannschaft startete fulminant in diesen Spielabschnitt und vom Wiederbeginn weg drehte man das Spiel innerhalb von 88 Sekunden. Es war Spielertrainer Jonas Schuller der den Ausgleich und Andreas Meixner der die Führung zum 2:1 erzielte. Leider antworteten die Aichfelder bereits 11 Sekunden später und Schiechl erzielte den Ausgleich. Dann setzte unsere #15 Niki Zierer zu einem Solo an und schloß erfolgreich zur erneuten Führung ab. Auch in diesem Fall musste man nicht lange auf die Antwort der Gäste warten und es war erneut Kapitän Daniel Forcher, der im Fallen, den Ausgleich erzielte. Im Spiel war jetzt so richtig Tempo drin und endlich konnten die Eggenberger eine Powerplay Möglichkeit durch Simon Dreymann nutzen. Mit einer 4:3 Führung ging es in die letzte Drittelpause, dem „bad break“.

Die Mannschaft kam zu spät auf das Eis und kassierte deshalb eine Bankstrafe. Die Jungs waren nicht nur zu spät am Eis sondern wirkten auch etwas desorientiert. Dies ermöglichte es Daniel Forcher den Ausgleich zu erzielen und seinen Tripplepack zu schnüren. Etwas später war es sein Bruder Andreas der eine Unachtsamkeit unseres Teams nutzte und die Löwen wieder in Führung brachte. Unsere Jungs mobilisierten nochmals alle Kräfte, kreierten noch die eine oder andere gefährliche Situation, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Diesen konnte Mario Sulzer, 90 Sekunden vor Schluss, für Zeltweg verbuchen. Die Eggenberger nahmen danach Goalie Zeugswetter vom Eis und in der letzten Sekunde stellt Scherngell mit einem Empty Net den Endstand zum 7:4 für die Gäste her.

Fazit: es ist weniger die Niederlage, welche uns ärgert, sondern vielmehr die Art und Weise wie diese zustande gekommen ist. Vergeigt hat man die Partie durch Unkonzentriertheiten im zweiten Drittel, in dem Zeltweg immer wieder rasch ausgleichen konnte. Als man mit der 4:3 Führung in die letzte Drittelpause ging, glaubte man das Momentum auf unseren Seiten. Aber dann, bad break ….

Gratulation an Zeltweg, die damit auch die Tabellenführung übernehmen. Für unsere Jungs geht es am Samstag in Frohnleiten weiter. Keine einfache Sache. Die Panthers besiegten in dieser Runde Kapfenberg mit 5:3 und zeigen damit nicht nur ihren Aufwärtstrend an sondern auch, wie ausgeglichen heuer die Liga ist. Wir werden vorbereitet sein – all the best boys!

 

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Kampf um die Tabellenspitze

Am Samstag (16. November / 17:30 / Merkur Eisstadion) empfangen wir die Murtal Lions aus Zeltweg. Nachdem wir am letzten Spielwochenende spielfrei waren, nutzten die Löwen Ihre Chance und besiegten die starken Kapfenberger mit 2:0 und rückten dadurch bis auf einem Punkt an uns heran. Mit einem Sieg am Samstag könnten sie uns überholen, aber klarerweise gefällt uns der Platz an der Spitze recht gut und werden diesen mit allen Kräften verteidigen. Somit ist rassiges Eishockey und Spannung garantiert.

Als ob diese sportlichen Anreize nicht genug sind, setzen wir noch was drauf. So gibt es für die ersten 200 Besucher ein Freibier und einen ermäßigten Zutritt für alle Studenten (nach Vorweis eines gültigen Studentenausweises) in der Höhe von EINEM EURO. Also, nicht nur save the date sondern kommen!

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Spiel #5, Sieg #5 – wir gewinnen gegen Zeltweg mit 3:2 (PS)

Nach dem spielfreien Wochenende, das nur bedingt spielfrei war, da einige unsere Jungs bei der Skater Hockey EM im Trikot des österreichischen Nationalteams so richtig Gas gegeben haben, stand das schwere Auswärtsspiel in Zeltweg an.

Der Bericht stammt aus dem Eindruck von zwei Dritteln + Overtime + Penaltyschießen. Warum zwei Drittel? Diesmal konnte der Schreiber nicht vor Ort sein und griff somit auf die Live Übertragung von Platin TV zurück. Leider hat man sich dort Allerheiligen zum Motto genommen und nahezu das gesamte zweite Drittel durch ein schwarzes Bild ersetzt. Somit war keine Gesamtbetrachtung möglich und eine telefonische Abstimmung mit Coach Jonas Schuller nötig.

Mein persönlicher Eindruck war, dass wir sehr abgebrüht gespielt und das Spiel unter Kontrolle hatten. Andererseits leisteten wir uns durchaus vermeidbare Fehler, welche den Löwen gute Kontermöglichkeiten gaben. Diese Fehler entstehen möglicherweise auch mit dem Wissen im Hinterkopf, einen Zeugswetter im Tor zu haben, der die Dinger einfach hält und das tat er auch. Im ersten Drittel war es dann Seppi Innerkofler, der nach einem Bully hellwach war und mit einem schönen Haken das Tor weit auf machte und die Scheibe über den Goalie in die Maschen versenkte. 1:0 für den ATSE und Zeit für die erste Drittelpause.

Das Spiel war auch im zweiten Drittel, bis auf den unbewegten schwarzen Bildschirm, dem ersten sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass keine Treffer fielen. Das sollte sich im letzten Drittel ändern. Zuerst war es Spielertrainer Schuller, der eine Drangperiode der Eggenberger erfolgreich abschloß und das 2:0 erzielte. Möglicherweise machte dieser Spielstand unsere Jungs schon zu sicher und raubte einige Prozent an Konzentration. Genau diese könnten bei nahezu identen Situationen gefehlt haben. Bully im eigenen Drittel, Scheibe geht vor das Tor und da steht zuerst Dinhopel und erzielt mit dem 2:1 den Anschlusstreffer und dann Kapitän Daniel Forcher mit dem Ausgleich zum 2:2.

Die Overtime blieb ergebnislos und wie gegen den KSV mussten unsere Jungs ins Penaltyschiessen. Starke Torhüter wiesen die Stürmer in die Schranken und abermals war es unser Kapitän Florian Matthias, der den entscheidenten Penalty verwandelte und sein Team jubeln ließ.

Das Fazit vom Coach. Er sah spritzige, giftige und starke Löwen und dieses Spiel hätte auch einen anderen Ausgang nehmen können. Durch Ausfälle in der Abwehr mussten zwei Stürmern auf die Verteidigerposition und das haben beide Jungs super erledigt. Möglicherweise war aber diese Umstellung ausschlaggebend, dass im Angriff ein wenig der Spielwitz gefehlt hat.

Fakt ist aber, dass wir diese Punkte gerne mitnehmen und den äußerst erfolgreichen Saisonstart prolongieren konnten. Alle Teams gespielt, die Liga ist eng und wir wissen, dass es sich beim Tabellenstand zwar um eine schöne Momentaufnahme handelt (Phrase mit hohem Wahrheitsgehalt), auf der wir uns nicht ausruhen dürfen, sondern weiterhin hart an unserem Spiel arbeiten müssen. Der Mannschaft muss man ein großes Kompliment aussprechen, die sich diese Erfolge erspielt und erarbeitet hat – Chapeau Jungs!

Das nächste Wochenende sind wir spielfrei und am 16. November um 17:30 kommt es in Liebenau zu einem Wiedersehen mit den Löwen aus Zeltweg.
Be there