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Auftakt nach Maß – 5:2 Auswärtserfolg gegen die Klapperschlangen!

Im Lineup der Eggenberger standen mit Florian Panger und Simon Dreymann zwei Spieler, welche die Vorsaison wegen Auslandssemester verpassten und die beiden Neuzugänge Niki Zierer und Michael Sanin. Als Kapitän führt heuer Florian Matthias die Eggenberger an und der setzte sich gleich in der 4. Minute in Szene und brachte seine Farben mit 1:0 in Front. Eine Minute später hatten die Snakes die Möglichkeit durch einen Penalty auszugleichen, aber Florian Weihs scheiterte an ATSE Goalie Zeugswetter. In der neunten Minute ließ es Michael Sanin klingeln und knapp vor Drittelende Niki Zierer nach Rebound. Mit einem 3:0 ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel erhöhten die Eggenberger den Druck und Defender Jus Nino schnürrte einen Doppelpack innerhalb von drei Minuten und es stand 5:0. Das dies der letzte Treffer des ATSE sein sollte, war zu dem Zeitpunkt nicht absehbar. Das Spiel fand ausschließlich im Drittel der Klapperschlangen statt, die sich aber geschickt verteidigten und sogar zwei Konter erfolgreich abschlossen und auf 5:2 verkürzten – Drittelpause.

Der Spielcharakter veränderte sich auch im letzten Drittel kaum. Die Eggenberger zogen Ihr Spiel auf, aber es fehlte vielleicht schon der letzte Funken Konzentration, um am Scoreboard anzuschreiben. Die Snakes warteten auf Ihre Konterchancen, war unsere Defense wachsamer als im zweiten Drittelabschnitt und somit endete dieses Drittel torlos.

Auch wenn man im Lager des ATSE den Sieg nicht richtig einordnen konnte, war die Freude über den gelungenen Saisonauftakt groß. Klar gibt es Luft nach oben, was zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht verwunderlich ist. Sehr erfreulich das Debüt und die Treffer von Niki Zierer und Michael Sanin. und die geschlossene Mannschaftsleistung. Well done boys, weiter so – Sonntag, 6. Oktober um 18 Uhr gegen die Panthers aus Frohnleiten im Merkur Eisstadion.

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MEISTER 2018/2019

Schön langsam fällt das Adrenalin und weicht einer Entspanntheit und damit wird langsam Zeit ein erstes Fazit zur abgelaufenen Saison zu ziehen.

Wesentliche Weichen für diese tolle Saison sind erst spät im Sommer gefallen. Wir mussten einige Abgänge, sei es durch Auslandssemester, Umzug oder Vereinswechsel, verdauen. Der erste Glücksfall war die Zusage von Rupi Strohmeier, den Jackpot im Sommertransferkarussel, in unser Jersey zu schlüpfen. Auch das Andy Meixner wieder seinen Lebensmittelpunkt wieder nach Graz verlegte, war für uns ein Treffer. Dazu hatten wir schon in der letzten Saison, damals zu spät, unseren German-Boy Dominik Unverzagt auf dem Radar und auch er konnte als wichtiger und richtiger Import gewonnen werden. Als letztes war es dann Seppi Innerkofler, der uns das Vertrauen schenkte. Diese Jungs sind nicht nur Topspieler sondern auch eine Bereicherung unserer „magic cabin“ – wer sich dort einmal niederlässt, bleibt für immer. 💪

Die Mannschaft startete hervorragend in den Grunddurchgang. Danach gab es einige Ups & Downs, welche wir schon seit Jahren gewohnt sind und die unserer typischen Freigeist DNA geschuldet sind. Die Zwischenrunde begann mit einem Festival des kleinen Kaders mit erstaunlichem Erfolg und wurde mit zwei Niederlagen (Freigeist) beendet. Nach der Pickround haben wir die EC Eisbären Peggau gewählt um uns gleich an das Eis in Frohnleiten zu gewöhnen. In diesem Viertelfinale wurden wir der Favoritenrolle gerecht und siegten in beiden Spielen. ✌️

Mit dem Einzug in das Halbfinale kehrten kurz Zweifel in die Mannschaft ein, ob die EC Exakt Panthers Frohnleiten nicht doch ein Stolperstein für das Ziel Finale sein könnten. Die Zweifel äußerten sich in den Spielen gegen Frohnleiten darin, dass unsere Jungs phasenweise den Eindruck erweckten, irgendwie befangen und nicht unbedingt im Spiel geschweige dem Play-Off zu sein. Die Sorge bezüglich Frohnleiten war durchaus berechtigt. Sie sind zum Ende der Saison immer stärker geworden und haben uns alles abverlangt. Letztendlich gewann man die Serie klar, wohl wissend wie eng jedes einzelne Spiel war und von Penaltyschießen bis Last-Second-Overtime-Goal alles dabei war. Respekt Panthers, Hürde Halbfinale absolviert. 🙌

Im Finale trat unser Team in jedem Match hochkonzentriert auf, aber wirkte im Spiel wesentlich befreiter als noch im Halbfinale. Solche Schwächeperioden wären gegen die EV Zeltweg – Murtal Lions auch fatal gewesen. Auch diese Serie zeichnete enge, sehr schnelle und intensive Partien aus. Nach dem zweiten Spiel und der Overtime Niederlage in Zeltweg konnte man fürchten, dass das Momentum bei den Löwen liegt. Aber es war dieser Glaube und der Wille, das ganz große Ziel, die Meisterschaft zu erreichen, dem auch ein Momentum nichts anhaben konnte. Dass diese Serie durch einen Overtime Sieg unseres Teams in Spiel#4 entschieden wurde, demonstriert noch einmal die Ausgeglichenheit der beiden Mannschaften. Spiele gegen Zeltweg sind seit Jahren das Salz in der Suppe und gegen so ein Team den Titel zu holen wertet diesen Erfolg nochmal auf. Sowohl die hervorragende Organisation als auch das starke Team der Lions zeichnet, neben guten Eishockey, Fairness und Sportsgeist aus. Davor ziehen wir den Helm und zollen ehrlichen Respekt. 🤝

Letztendlich haben wir eine tolle Werbung für das steirische Eishockey betrieben und als Verantwortlicher der Eissportsektion des ATSE kann ich mich nur bei unserem Team bedanken, welches allen Schwierigkeiten zum Trotz alle Attribute wiederspiegelt, die man sich nur wünschen kann und eines Traditionsvereins würdig ist. Klasse, Leidenschaft, Wille, Glaube und ein Zusammenhalt der seines gleichen sucht. Danke, Respekt und Chapeau Boys!

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Meister – ein Spielzug besiegelt den Titelgewinn!!!!

So, da war es das Spiel 4. Für die einen hieß es „den Sack zu machen“, für die anderen „do or die“. Diesen Druck merkte man beiden Teams vor allem im ersten Drittel an.

Vor einer, für diese Uhrzeit, gut besuchten Kulisse agierte zuerst einmal die Vorsicht. Auf beiden Seiten mussten wichtige Spieler aufgrund Verletzung pausieren. Bei den Eggenbergern war es Verteidiger Dominik Unverzagt (Rippenverletzung) und bei den Gästen Flo Dinhopel (Schulter). So kam es beim ATSE zum Blitz Comeback von Simon Dreymann, der erst seit zwei Wochen zurück aus Chile ist und gerade mal 3 Trainingseinheiten in den Beinen hatte.

Es war ein schnelles und intensives Spiel von Anfang an und beide Teams agierten ein wenig aus der Lauerstellung heraus und warteten auf die Fehler des Gegners. Deren gab es wenig und damit auch keine Treffer oder Entscheidung im ersten Drittel. Pause.

Im zweiten Drittel ging es dann aber sehr schnell. Nach einem Bully im eigenen Drittel schnappt sich unser Matthias Florian die Scheibe und setzt zu einem Solo in typischer „Hias-Manier“ an und versenkt die Scheibe zwischen die Schoner von Brenkusch im Zeltweger Tor. Parallelen zu seinem Tor am Samstag waren deutlich zu sehen.  Damit wurde das Spiel noch intensiver und führte zu einigen Strafen, aber zu keinen weiteren Toren mehr. Mit den Strafen war Zeltweg Coach Gili Kühn nicht einverstanden und tat dies den Schiris in der Drittelpause kund mit dem Resultat, dass er das letzte Drittel nicht mehr von der Bank aus leiten durfte. Das Coaching für den gesperrten Gili übernahm der verletzte Flo Dinhopel.

Auch im dritten Drittel ging es dann wieder sehr schnell. Diesmal waren es die Lions, welche die Ärmel in die Höhe strecken durften. Missverständnis zwischen unseren Verteidigern unmittelbar vor dem Tor und Scherngell nutzt diese Möglichkeit clever aus und stochert die Scheibe ins Tor. Mit diesem Spielstand konnten beide Teams nichts anfangen, konnten aber keine weiteren Tore erzielen.

Somit musste eine zweite Overtime in dieser Serie her um einen Sieger zu ermitteln. Für den ATSE sollte es das Trio Nino Jus, Matthias Florian und Jonas Schuller richten und taten es auch. Gerade 17 Sekunden brauchten sie um mit einem schönen Spielzug, nach Bullygewinn, ihren Spielertrainer wunderbar in Position zu bringen und der erzielt das CWG (championship winning goal).

Fazit: In verständlicher Jubelstimmung ist ein solches nicht einfach zu ziehen ;-), wir werden das in einem anderen Bericht ausführlicher niederschreiben. Auf jeden Fall war es wieder ein enges Spiel zwischen zwei tollen Teams auf hohem Niveau. Danke an alle Protagonisten!

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Bärenstarker Auftritt, 5:2 Erfolg und in der Serie wieder vorgelegt!

Nachdem man unter der Woche die erste Niederlage in der gesamten Playoff Serie dieser Saison hinnehmen musste, war man gespannt, wie die Mannschaft diese verarbeiten konnte. Vorweg, die Antwort war hervorragend.

Das erste Finalspiel in Graz besuchten knapp 350 Zuseher und sorgten für eine tolle Stimmung. Die Eggenberger übernahmen von Start weg das Kommando. Die starke Defensive, rund um Ihren Torhüter Florian Zeugswetter, erstickte die Angriffsbemühungen der Aichfelder im Keim. Die Offensive agierte bissig im Forechecking und kreierte immer wieder schöne und gefährliche Angriffe. Einzig der Torerfolg blieb aus und mit einem 0:0 ging es in die erste Drittelpause.

Dem torarmen ersten Spielabschnitt sollte ein äußerst torreicher Zweiter folgen. Gleich nach Wiederbeginn war es erstmals soweit. Knapp vor Ablauf der Strafe von Josef Innerkofler, bediente Cory Krenz in Unterzahl seinen Mitspieler Marco Hirschberger optimal und der erzielte das vielumjubelte Führungstor für den ATSE. Einen Scheibenverlust hinter dem eigenen Tor musste der ATSE bitter bezahlen. Löwenkapitän Daniel Forcher passt auf den völlig freien Thomas Schiechl im Slot und der trifft zum Ausgleich. Doch gleich im Gegenzug zieht Topscorer Matthias Florian ab und seinen Schlagschuss lässt Gästekeeper Brenkusch zur abermaligen Führung der Eggenberger passieren. In der 33. Spielminute Bully im Drittel der Zeltweger. Bernhard Strohmeier gewinnt das Bully, passt zurück auf Nino Jus. Dessen Handgelenkschuss kann der Zeltweg Goalie nicht arretieren und Bernhard schiebt die freie Scheibe zur 3:1 Führung ein. Knapp vor Ende des zweiten Drittels ein schöner Pass von Josef Innerkofler in den Lauf von Matthias Florian, der mit viel Geschwindigkeit den Verteidiger überläuft, vor das Tor zieht und mit einem schönen Haken den Löwen Torhüter austanzt und das Score auf 4:1 erhöht. Mit diesen fünf Treffern endet dann der zweite Spielabschnitt.

Im letzten Drittel brachte Mario Sulzer seine Mannschaft noch einmal auf 4:2 heran. Am Spielverlauf änderte das aber nichts. Unsere Jungs sehr abgeklärt, halten die Löwen weit weg aus der Gefahrenzone. Aus diesem Grund setzt Löwen Coach Gilbert Kühn schon vier Minuten vor Schluss alles auf eine Karte und nimmt seinen Torhüter aus dem Spiel. Daraus entsteht wahrscheinlich DAS Empty-Net Tor der Saison 2018/19. Nino Jus erobert die Scheibe im Mitteldrittel, dreht ab ins eigene Drittel und überhebt mit seinem Schuss den tiefstehenden Verteidiger der Zeltweger, welcher somit das 5:2 des ATSE nicht mehr verhindern kann. In der Schlussphase wird die Partie hitziger und ruppiger, was in Spieldauerstrafen für ATSE (Cory Krenz) und Zeltweg (Michael Dudas) endete. Danach war aber Schluss und der ATSE durfte sich über einen verdienten Sieg und den Vorteil in der Serie freuen.

Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, denn bereits am Dienstag (20:30) geht es in Liebenau weiter. Ziel kann es nur sein, wieder mit kühlen Kopf und Disziplin gepaart mit viel Leidenschaft, Kampf und Spielwitz an die Leistung vom Samstag anzuschließen. Es wird nicht leicht gegen einen bereits angezählten Gegner, aber machbar und zutrauen kann man es der Truppe auf jeden Fall – holt euch den Pott Jungs!