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Fangschuss in der Overtime – ATSE verliert mit 3:2 – Serie ausgeglichen

Wie gewohnt gab es wieder ein sehr enges und dramatisches Spiel, diesmal aber nicht zugunsten des ATSE. Die Löwen sichern sich diese Partie mit einem Treffer in der Over Time.

Die Löwen starteten, wie erwartet, äußerst bissig in das erste Drittel. Unsere Jungs behielten trotzdem die Ruhe und mit einem starken Goalie und einer starken Defense überstand man die ersten 10 Minuten. Danach konnte das Spiel ausgeglichener gestaltet werden und es waren die Eggenberger, welche die Halle verstummen ließen. Spielertrainer Jonas Schuller fälschte einen Schuss zum 1:0 ab. Einen Schreckmoment gab es noch, als die Scheibe nach einem scharfen Schuss der Hausherren zwar den Weg unter den Schonern von Torhüter Zeugswetter fand, jedoch knapp am Gehäuse vorbei schlitterte.

Im zweiten Drittel ging es hin und her ohne große Chancen auf beiden Seiten zu kreieren. Dann nahm Zeltweg einige Strafen und diese Chance ließen sich unsere Jungs nicht nehmen und Cory Krenz konnte auf 2:0 erhöhen. Leider währte die Freude nicht lange. Florian Dinhopl schließt ein schönes Solo mit einem Schuss ins Kreuzeck ab und verkürzt auf 2:1. Weitere Treffer fallen nicht und somit geht es mit diesem Ergebnis in die zweite Drittelpause.

Es war klar, dass die Löwen den Druck erhöhten. Die Eggenberger stemmten sich dagegen, konnten aber den Ausgleich in der 48. Spielminute nicht verhindern. Danach versuchten beide Teams in erster Linie Eigenfehler zu verhindern und lauerten auf Fehler des Gegners um den entscheidenden Konter zu fahren. Nachdem dies Unterfangen kein Team erfolgreich abschließen konnte, endete das Spiel mit 2:2 in der regulären Spielzeit. Somit mussten entweder Over Time oder Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Zum letzteren kam es nicht, da Michael Dudas knapp vor Ende der Over Time für seine Farben traf.

Es war die erste Niederlage für die Eggenberger in der laufenden Post Season und die fühlt sich natürlich bitter an. Trotzdem werden sich die Jungs nicht aus den Tritt bringen lassen, denn ein 1:1 in der Serie aus Zeltweg mitzunehmen ist alles andere als ein Nachteil. Unser Team spielt tolles Hockey mit viel Herz und Charakter. Weiter geht es am Samstag – you´re at home baby!

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Optimaler Einstieg in die Finalserie – ATSE gewinnt in Zeltweg mit 4:3!

Nach dem nervenaufreibenden Spielen in der Halbfinalserie reiste der Schreiber dieser Zeilen, entgegen seiner Natur, relativ entspannt ins Aichfeld. Dieser Zustand sollte sich recht lange halten, da die Mannschaft in Spielabschnitt klar tonangebend war und vor allem kaum Chancen für die Löwen zuließ. Es roch schon nach einem torlosen Drittel, da zauberten die Eggenberger eine wunderbare Aktion aus dem Ärmel. Gutes Pressing im Drittel der Zeltweger endet mit Scheibengewinn auf der blauen Linie, ein Pass zu Matthias Florian im Slot und der zieht nicht ab sondern hat das Auge für seinen besser positionierten Mitspieler Bernhard Strohmeier und der hat keine Mühe zum 1:0 einzuschießen. Das war auch das Ergebnis des ersten Drittels.

Im zweiten Drittel wurden die Löwen natürlich aggressiver ohne dem Spiel eine Wende zu geben. Im Gegenteil, sie mussten mit dem 2:0 durch Matthias Florian, bestens bedient durch einen Zuckerpass von Niko Mörtl, den nächsten Dämpfer hinnehmen. Dann kam aber die Phase der Zeltweger, welche durch ein 5:3 Überzahlspiel eingeleitet wurde. In diesem war Thomas Schiechl erfolgreich und verkürzte auf 1:2 aus Sicht der Eggenberger. Dann ein Scheibenverlust bei einem Angriff im Drittel der Lions und den Konter konnte Andreas Forcher erfolgreich zum Ausgleich abschließen. Abermals Fehler im Spielaufbau, abermals Forcher – nur war es diesmal Daniel Forcher der im 1:1 unseren Goalie überwindet und seine Farben in Front bringt. Pause.

Das letzte Drittel verlief ähnlich wie das Startdrittel. Nur lag der Druck jetzt bei unserem Team und man spielte nicht nur gegen die Zeltweger sondern auch gegen die Uhr. Tik Tak, Tik Tak und umso größer war der Jubel als Cory Krenz im Überzahlspiel und in der 56. Spielminute den Ausgleich erzielte. Doch das war noch nicht das Ende. Knapp 90 Sekunden später nimmt sich Thomas Meixner ein Herz und zieht hart von der blauen Linie ab. Den harten Schuss fälschte sein Zwillingsbruder Andreas Meixner unhaltbar ab und den ATSE mit 3:2 in Führung. Die Zeltweger setzten danach natürlich alles auf eine Karte, nahmen zwei Minuten vor Schluss ihren Goalie vom Eis. Eine Strafe gegen den ATSE brachte sogar eine 6:4 Feldüberlegenheit, welche aber zu keinem zählbaren Erfolg führte und somit feierten die Eggenberger den ersten Sieg in dieser Serie.

Fazit: unsere Truppe war heute von der ersten bis zur letzten Sekunde voll da. Hervorragend eingestellt von den Coaches Jonas Schuller und Rupert Strohmeier bis auf die letzten 10 Minuten im Mitteldrittel recht gut im Griff. Es gilt jetzt, obwohl sie ja doch ein Fünkchen Wahrheit beinhalten, keine Phrasen zu dreschen a la „der Druck liegt jetzt bei Zeltweg“ oder „Heimrecht zurückgeholt“ etc. Wichtig wird sein, dort wieder anzuschließen wo man aufgehört hat und die Löwen werden sicher um eine Spur aggressiver sein als am Samstag. Auf geht´s Jungs!

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Was war das für ein Spiel, was für ein Sieg und was für ein Halbfinale – ATSE siegt in der letzten Sekunde!

Um ihre Chancen zu wahren, mobilisierten die Frohnleitner ihre Anhänger und verwandelten das Spiel in ein recht cooles Event. Für eine würdige Kulisse war gesorgt und auch die Panther waren von der ersten Minute an da. Im Gegensatz zu unserem Team, dass mit dem Vorsprung in der Serie möglicherweise ein bisschen zu viel taktierte und so nicht in das Spiel fand. Für das erste Tor sorgte, wie in der Serie schon öfter, ein Überzahlspiel für Frohnleiten.  Leon Konecny brachte die Panthers in doppelter Überzahl in Front. Goalie Zeugswetter wurde von Mark Brunegger geschickt die Sicht genommen und so kullerte der scharfe Schuss unter seinen Schonern durch ins Tor. Riesenjubel in der Halle, danach ging es zum ersten Pausentee.

Im zweiten Drittel finden endlich auch die Eggenberger immer besser in das Spiel. Das war sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass man sich endlich von der Strafbank fern hielt. Somit entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.  In der 37. Spielminute bringt unsere #87, Andy Meixner, die Scheibe vor das Tor und darauf hat der wieselflinke Hannes Erlacher nur gewartet. Nahezu unbedrängt bringt er die Scheibe zum 1:1 im Gehäuse der Frohnleitner unter. Danach gibt es nichts mehr Zählbares von beiden Teams in diesem Drittel zu berichten.

Gleich nach Wiederbeginn im letzten Drittel nutzen die Frohnleitner eine Konterchance zur abermaligen Führung. Manuel Laritz bedient nach einem schönen Solo Michael Pollross und der stochert die Scheibe unmittelbar vor dem Torraum zum 2:1 über die Linie. Lange durften sich die Frohnleitner allerdings nicht freuen, denn die Antwort des ATSE folgte prompt. Spielertrainer Jonas Schuller, mit gutem Auge, trifft mit einem schönen Handgelenkschuss ins kurze Eck zum Ausgleich. In den letzten Minuten konnte sich keines der Teams mehr auf dem Scoreboard eintragen und somit ging es, wie schon am Mittwoch, in die Overtime.

Dort spitzte sich die Dramaturgie dann endgültig zu. Beide Teams mobilisierten ihre letzten Kräfte, vor allem die Panthers wollten mit Vehemenz ein Penaltyschiessen vermeiden und drängten auf die Entscheidung.  Dies führte zu einigen brenzligen Situationen vor dem Eggenberger Tor, doch unsere Jungs am Eis, Tormann Zeugswetter und Stange stellten sich einem Torerfolg der Heimmannschaft erfolgreich in den Weg. Ein Penaltyschiessen verhinderte dann Bernhard Strohmeier, der exakt eine Sekunde vor Schluss die Scheibe in die Maschen setzte. Unglaubliche Szenen und ein Blick auf das Eis zeigte, wie schön und grausam Sport sein kann. Da die Jubeltraube in blau, daneben fassungslose Frohnleitner.

Unserem Team darf man an dieser Stelle herzlich gratulieren. Obwohl man nicht immer das beste Eishockey gezeigt hat, verlor man nie den Glauben an sich, das Team und den Erfolg. Dazu noch viel Kampfkraft und Nervenstärke – Hut ab, Jungs! Das gilt auch für unseren Gegner! Liebe Frohnleitner, ihr habts uns einen großen und fairen Kampf geliefert und eure beeindruckend herausgespielten Powerplay Tore werden uns noch länger in Erinnerung bleiben.

Jetzt heißt es aber einmal durchschnaufen und den verletzten und kranken Spielern die Möglichkeit zur Regeneration für die Finalspiele zu geben, welche am 2. März (auswärts in Zeltweg) beginnen.  

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Shooooout ooooout Sieg gegen die Panther – Stand in der Serie 2:0 ATSE!!

Was für ein Spiel, was für eine Dramatik. Schon das Spiel am Samstag war nichts für schwache Nerven und im Spiel 2 setzten die Protagonisten noch einen drauf und  erst das Penaltyschießen brachte die Entscheidung. Herbeigeführt hat sie unser Cory Krenz der den entscheidenden Penalty verwertete und den Sieg für den ATSE fixierte!

Jetzt das ganze einmal der Reihe nach. Bei den Eggenbergern kehrten Jonas Schuller und Seppi Innerkofler ins Lineup zurück.  Von Beginn weg war ersichtlich, dass man in diesem Spiel im ersten Drittel keine Auszeit nehmen wollte. Die Jungs waren von der ersten Sekunde an da und übernahmen das Heft in diesem Spiel.  Man dominierte die Anfangsphase, konnte aber bis auf ein paar gute Möglichkeiten nicht zählbares verbuchen. Anders die Panthers, welche das erste Überzahlspiel zum 1:0 nutzten. Es war fast eine Kopie vom Samstag – sehr schnell gespielte Kombination und Leon Konecny schließt mit einem scharfen Direktschuss aus spitzem Winkel ab. Der zugegeben schöne Treffer zeigte bei unserem Team kaum Wirkung und weiter ging es gegen das Gehäuse der Panthers nur der Torerfolg im ersten Drittel blieb aus.

Die Charakteristik des Spiels änderte sich auch nicht am Beginn des zweiten Drittels und in der 32. Minute war es dann soweit und Topscorer Matthias Florian konnte den umjubelten Ausgleich erzielen. Dann wurde es aber etwas seltsam. Anstatt das Momentum zu nutzen waren unsere Jungs komplett von der Rolle. Man konnte sich kaum aus dem eigenen Drittel befreien und Frohnleiten nutzte diesen Umstand und ging durch Marco Scheriau abermals in Führung. Mehr passierte dann, Gott sei Dank, nicht mehr in diesem Drittel.

Das letzte Drittel war kaum angepfiffen und wieder war unser Matthias Florian zur Stelle und sorgte für den 2:2 Ausgleich. Der Druck des ATSE wurde immer stärker und es wurden auch sehr gute Tormöglichkeiten herausgespielt, den Puck brachte man aber nur einmal über die Linie, was jedoch die Referees leider übersahen. Dafür haben sie in einer weiteren fragwürdigen Entscheidung einen Kniecheck gesehen und das verhalf den Panthers zu einem Überzahlspiel in den letzten Minuten. Wie gefährlich die Katzen darin sind ist bekannt, aber die Eggenberger stemmten sich mit aller Kraft und erfolgreich gegen eine Niederlage. Richtig Glück hatte man bei 59:59 als ein Schuss Marke „Butterfly“ sich vor dem Tor versprang und durch Goalie Zeugswetter mit Mühe an die Latte gelenkt werden konnte.

Es war die zweite Overtime Partie für unser Team in dieser Saison. Bei einem Halbfinale steht eben etwas mehr auf dem Spiel als im Grunddurchgang und so agierten beide Teams vorsichtig und wollten in erster Linie Eigenfehler vermeiden. Brenzlig wurde es als Bernhard Strohmeier auf die Strafbank musste. Das Überzahlspiel brachte oder richtete nichts mehr an und so musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen.

Die erste Runde der fünf nominierten Schützen brachte schöne Tore und Saves, aber keine Entscheidung. Erst in der siebenten oder achten Runde war es dann soweit. Leon Konecny vergab und Cory Krenz traf. Coriooo  ATSE – Spiel erkämpft, erspielt und Hauptsache gewonnen! Nun geht es mit einem 2:0 Vorsprung in der Serie nach Frohnleiten – wir werden bereit sein!