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Favoritenrolle allein bringt keine Punkte – ATSE verliert in Weiz (3:5)

Fehlten einem beim letzten Spiel fast die Worte, wie toll das Spiel war, so verlief es gegen Weiz leider in die umgekehrte Richtung.

Die Jungs wirkten nicht mehr so konzentriert und fokusiert wie in den letzten Partien. Es ist ihnen aber auch nachzusehen, nachdem in dieser Zwischenrunde ein Kraftakt den nächsten jagte. Auch das schnelle Spiel gegen Zeltweg hatte seine Spuren hinterlassen.  Zusätzlich ein Spielverlauf,  der das Team an einen Selbstläufer glauben ließ. Doch wenn man unsere Spiele gegen die Spielgemeinschaft Weiz/Hartberg in dieser Saison Revue passieren läßt, so waren alle Spiele, Ausnahme Spiel-1, eigentlich immer recht knapp und einmal kam man mit 1:6 ziemlich unter die Hufe der Bullen.

Eine detaillierter Spielbericht fehlt leider an dieser Stellen. Nicht weil wir nur über Erfolge berichten, sondern weil der Author dieser Zeilen das Spiel Verkühlungstechnisch das Spiel verpasst hat. Wir haben zwar den ersten Matchball zum Gewinn der Zwischenrunde vergeben, aber noch immer das Heft in der eigenen Hand.

Wie das gelingen soll und alle Fakten zum Spiel liefern unsere Jungs im Interview und geben auch gleich die richtige Marschrichtung vor: G´scheit trainieren, fokusieren und Teamplay – macht es Jungs!

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Sieg im Spitzenspiel – der ATSE gewinnt 2:1 in der Overtime!

Gleich vorab, dieses Spiel hat sich das Attribut Spitzenspiel mehr als verdient. Es war vom ersten Bully bis zum Schlußpfiff ein schnelles, rassiges und packendes Spiel, welches aber trotz der hohen Intensität in den Zweikämpfen und der Brisanz dieser Begegnung ein stets fair geführt wurde. Chapeau an beide Teams!

Der ATSE konnte in dieser Partie, erstmals seit langer Zeit, auf den Luxus von 13 Feldspielern zurückgreifen. Diese waren auch bitter notwendig, den die Löwen waren wild entschlossen die Tabellenführung zurück zu erobern.  Es waren auch die Aichfelder, die im ersten Drittel den besseren Zugriff auf das Spiel bekamen. In der 10. Spielminute war es dann soweit, Robert Koller war aus spitzen Winkel zur Stelle und verwertete einen Abstauber trocken zum 1:0. Danach wollten die Lions das Momentum nutzen und versuchten nachzulegen. In dieser Phase übten sie einen hohen Druck aus und die Eggenberger hatten da auch das entsprechende Glück. Bei einigen Aktionen rettete die Stange, Latte oder Goalie Zeugswetter. Somit ging es mit einem 0:1 in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel kämpften und spielten sich die Eggenberger ins Spiel zurück. Man bekam die Angriffe der Zeltweger immer besser in den Griff  und konnte sich spielerisch, im Vergleich zu Abschnitt eins, wesentlich steigern. Trotzdem schien dieses Drittel ohne Torerfolg zu bleiben. Es waren keine zwei Minuten mehr zu spielen, da schnappte sich der Topscorer des ATSE, Matthias Florian, die Scheibe und schloß sein schönes Solo mit einem Backhand Schuss ins kurze Eck zum viel umjubelten Ausgleich ab. 

Das letzte Drittel sollte die Entscheidung bringen, tat es aber nicht. Eine klassische Floskel für ein ausgeglichenes Spiel, „das Spiel wogte hin und her“, wäre für diese Partie absolut unangebracht. Trotz der temporeichen ersten beiden Dritteln hielten beide Mannschaften Tempo und Niveau in diesem Spiel weiterhin sehr hoch. Es gab Chancen hüben und drüben, wo starke Torhüter ihren Teil zu diesem Spiel beitrugen. Die Eggenberger konnten auch den Vorteil von drei Überzahlspielen nicht nutzen und so blieb das letzte Drittel torlos.

In der Overtime, beim Spiel drei gegen drei, legte Spielertrainer Jonas Schuller auf der gegnerischen blauen Linie die Scheibe wunderbar quer und machte damit den Weg für Nino Jus frei. Der Verteidiger kam mit viel Speed aus dem eigenen Drittel und ließ Andreas Brenkusch im Tor der Zeltweger nicht den Funken einer Chance. Mit seinem Treffer zum 2:1 beendete er ein Klassespiel von zwei Mannschaften, die auf Augenhöhe agierten. Das hatte schon was von Playoff Hockey und war beste Werbung für das steirische Eishockey.

Der ATSE führt damit die Tabelle mit einem Vorsprung von zwei Punkten an und hat es in der eigenen Hand die Zwischenrunde zu gewinnen. In den letzten zwei Spielen geht es zu den Bullen nach Weiz und den Panthers nach Frohnleiten. Let´s go boys – macht es!

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ACHTung, ACHTung – ACHT Feldspieler plus Wahnsinnsgoalie haben es wieder gemACHT – 6:4 Erfolg gegen Frohnleiten

War die Ausgangslage vor den letzten beiden Spielen schon trist, so war sie vor dem Gang gegen die Panthers bescheiden. Neo Coach Jonas Schuller musste früher sein Comeback am Eis geben als geplant um überhaupt acht Feldspieler auf den Spielbericht zu bringen. Trotzdem verpasste er der Rumpftruppe ein taktisches Konzept, welches wieder aufging und in einem 6:4 Erfolg mündete.

Die Eggenberger legten flott los und übernahmen das Kommando. Die führte auch zu zählbaren Erfolgen. In der 10. Spielminute brachte Kapitän Pirmin Riedmann seine Farben mit 1:0 in Führung und keine Minute später erhöhte Spielertrainer Jonas Schuller zum 2:0 gegen verdutzte Frohnleitner. Die schüttelten sich aber kurz ab und mit dem Anschlußtreffer durch Ex-ATSE Spieler Manuel Laritz zum 2:1 erhöhte sich auch der Druck auf das Gehäuse der Eggenberger. Dort hexte wie gewohnt Florian Zeugswetter, doch auch er musste noch einmal hinter sich greifen. Abermals Manuel Laritz erzielte den Ausgleich. Mit 2:2 ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel konnte Frohnleiten auch wieder auf seinen Kapitän, Gratzer Daniel, der berufsbedingt das erste Drittel versäumte, zurückgreifen. Damit bekamen die Katzen scheinbar einen zusätzlichen Schub und übernahmen klar das Kommando. Angriff auf Angriff rollte auf das ATSE Gehäuse. Forian Zeugswetter hexte wie gewohnt und einmal musste auch die Stange aushelfen.  Als dann innerhalb von zwei Minuten, Leon Konecny und Gratzer Daniel, auf 4:2 erhöhten, roch es nach Vorentscheidung. Diesen Geruch nahmen aber die Spieler des ATSE und auch die Besucher vom letzten Spiel nicht auf und erinnerten sich an das Spiel gegen Weiz vor einer Woche. Der wunderbare Treffer von Seppi Innerkofler kam da gerade recht und mit einem 3:4 aus der Sicht des ATSE ging es wieder in die Kabine.

Im letzten Drittel spielten die Eggenberger imponierend ihren Spielplan herunter. Liessen die Katzen viel laufen und hatten das Spiel wieder viel besser unter Kontrolle als in Abschnitt  2. In der 45. Minute konnte dann der Topscorer des ATSE seine Ärmel in die Höhe strecken und mit ihm bejubelte das ganze Team den heiß umkämpften 4:4 Ausgleich. Danach entwickelte sich ein Spiel auf abwarten. Ein Überzahlspiel für den ATSE entwickelte sich, wie Coach Jonas Schuller meinte, zur gefährlichsten Phase für Frohnleiten, die einige Möglichkeiten für einen Shorthander vorfanden. Beim Spiel 5 gegen 5 war es dann Cory Krenz der einen Konter staubtrocken und effektiv zum 5:4 verwertete. Die Schlußphase war dann an Dramatik kaum zu überbieten. Frohnleiten nahm den Goalie raus und verschuf sich so eine 6 zu 5 Überzahl, dann wanderte Jan Maierhofer mit einer 2 Minuten Strafe + Diszi auf die Strafbank und somit ergab sich ein 6 zu 4 Überzahl für Frohnleiten. Dem nicht  genug folgte Bernhard Strohmeier seinem Teamkollegen auf die Strafbank und somit standen drei ATSE Spieler 6 Frohnleitnern gegenüber. Die warfen sich nicht nur in die Schüsse sondern nutzten einen Scheibengewinn zu einem Empty Net Treffer. Pirmin Riedmann alias Robin Hood, Wilhelm Tell oder was auch immer, flippte die Scheibe souverän aus dem eigenen Drittel in das Netz der Panther. Damit war die Messe endgültig gelesen und der ATSE bejubelte einen wunderbaren Sieg, der allen Protagonisten und Zusehern immer in Erinnerung bleiben wird.

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Servus Martin!

Der erfolgreiche Start in die Zwischenrunde brachte nicht nur einen toll erkämpften und erspielten Sieg unserer neun Feldspieler gegen die Kontrahenten aus Zeltweg sowie die neuerliche Tabellenführung sondern auch eine schlechte Nachricht aus dem ATSE Lager:

ATSE Graz und Coach Martin Iberer gehen sportlich getrennte Wege. Coach Iberer übergibt die Mannschaft auf Platz eins an Jonas Schuller.

„Für mich persönlich war es eine spannende und interessante Aufgabe, das Team zu formen und den Jungs nicht nur sportlich zur Seite zu stehen. Ich freute mich, Teil der Mannschaft zu sein und wollte jederzeit mit meiner Trainer-Philosophie aufzeigen, dass Hockey und Business oft Hand in Hand gehen. Leider kann ich aufgrund meiner beruflichen Auslastung in den kommenden Wochen nicht zu 100% für das Team zur Verfügung stehen.
Auf die einzelnen besonderen Momente auf- und abseits des Eises werde ich herzlich zurückblicken“, fügt Coach Iberer hinzu.

Wir bedanken uns nochmals herzlich bei Martin für seinen Einsatz sowie die exzellente Zusammenarbeit. Martins Kompetenzen sind der ATSE Familie sehr wichtig. Aus diesem Grund werden wir in den nächsten Wochen weitere Gespräche mit Martin führen, um seine Expertisen in diversen Management-Tätigkeiten zu sichern.

Wir danken Martin für die letzten eineinhalb Jahre und wünschen alles Gute.