Mit traurigen Herzen erfüllen wir die schmerzlich Pflicht, bekannt zu geben, dass Herr Franz SCHILCHER am 17. Dezember 2023 im 81. Lebensjahr unerwartet verstorben ist.
Franz Schilcher war ein großartiger, hervorragender Sportler, der insbesondere im Eishockey für den ATSE GRAZ und auch für Österreich Großes leistete.
So war er 130-facher österreichischer Teamspieler, nahm an 9 Weltmeisterschaften und 2 Olympiaden (1968 in Grenoble und 1976 in Innsbruck) teil.
Von 1959 – 1978 war Franz Schilcher Tormann des ATSE Graz Eishockey und konnte mit der Mannschaft zweimal den Meistertitel – 1975 und 1978 – holen. Weitere Stationen waren von 1978 – 1982 beim Kapfenberger SV, von 1983 – 1985 beim Grazer SV, 1985/86 beim KAC und von 1986 – 1988 beim ATSE Graz, ehe er noch eine Saison beim UEC Graz zusammen mit seinem Sohn Markus spielte.
Franz Schilcher war seit der Gründung Mitglied der Sektion Tennis des ATSE GRAZ und bis zuletzt sportlich aktiv. Mit großer Leidenschaft übte er den Tennissport aus; seine sportlichen Erfolge krönte er mit zahlreichen Vereinsmeistertiteln sowohl im Einzel als auch im Doppel. Auch nahm er an etlichen internationalen Seniorenturnieren teil und war in seiner Altersklasse zwischenzeitlich sogar die Nr. 11 der Welt.
Bezeichnend für seine Vielseitigkeit als Sportler wurde er mit dem ATSE GRAZ 1965 steirischer Faustball-Meister und spielte in den 60-iger Jahren auch Fußball beim ESK Graz.
Wir verlieren mit ihm eine große Sportlerpersönlichkeit, seine Freunde einen verständnisvollen und hilfsbereiten Menschen.
Das Wirken von Franz Schilcher wird uns in Erinnerung bleiben. In Dankbarkeit und tiefer Verehrung werden wir seiner gedenken.
Wir verabschieden uns von unserem lieben Freund am Freitag, 5. Jänner 2024 um 12:30 Uhr am St. Peter Stadtfriedhof in Graz.
Der ATSE empfängt am Donnerstag 07.12. um 20:30 in der Halle A (!) in Liebenau den EV Zeltweg! In diesem Duell geht es neben den drei obligatorischen Punkten auch um den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe Ost. Die Grazer wollen den Schwung der letzten Woche mitnehmen und zu Hause gegen Zeltweg drauflegen!
Es bleibt weiterhin spannend in der Gruppe Ost. Hinter den favorisierten Kapfenbergern hat sich noch keine Mannschaft als Verfolger des KSV absetzen können. Alle fünf weiteren Teams liegen nach sechs gespielten Runden innerhalb von vier Punkten. Umso wichtiger ist es, jedes Wochenende konstant zu punkten, um am Ende nicht plötzlich außerhalb der begehrten Play-Off Spots zu liegen.
Der ATSE hat im heutigen Duell mit den Murtal Lions die Möglichkeit die Obersteirer zu überholen und sich zumindest für eine Woche auf Platz zwei zu schieben. Die Aufgabe ist jedoch keine einfache. Beide Teams spielen momentan nicht konstant genug um sich abzusetzen. Zu groß sind die Leistungsschwanken in beiden Lagern . Die Grazer sind jedoch zuversichtlich, dass mit dem Trainerwechsel nun mehr Stabilität ins Spiel kommt und sich die Ergebnisse in den kommenden Wochen einpendeln werden.
Das erste Duell dieser Saison konnte der ATSE in Zeltweg mit 1:6 klar für sich entscheiden, wobei das Ergebnis nicht ganz dem Spielverlauf entsprach. Die Eggenberger zeigten sich in diesem Spiel äußerst effizient und ließen nach einer raschen 0:4 Führung die Zeltweger Löwen anlaufen. Seitdem hat sich aber die Personalsituation beim EVZ verbessert und der Kader kann annähernd ausgeschöpft werden. Im Gegensatz dazu fehlen den Grazern heute einige Leistungsträger. Die Krankheitswelle hat auch beim ATSE mit voller Härte zugeschlagen. Die angespanntere Personalsituation in Graz soll jedoch keine Ausrede darstellen. Der Kader ist groß genug und nun gilt es, dass andere Spieler in die Bresche springen und die Mannschaft zum Sieg führen können. Die Qualität dazu ist da.
Es wartet daher eine spannende Partie, mit zwei Teams auf Augenhöhe. Der Sieger dieses Duells wird sich definitiv auf Platz zwei setzen können. Das sollte Motivation genug sein!
WICHTIGE INFO: Das Spiel wurde auf Donnerstag 07. Dezember um 20:30 verschoben!
Es geht ja doch! Der ATSE gewinnt mit einem 3:1 gegen die Haie aus Gmunden, im vierten Anlauf(!), ein Heimspiel und zeigt unter neuer Führung teilweise erfrischendes Eishockey. Der Sieg gibt auf alle Fälle Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben in Graz gegen Zeltweg und die Dukes.
Am Spieltag musste Bernhard Strohmeier noch aus beruflichen Gründen absagen, wodurch es kurzerhand zur Umfunktionierung von Mario Petrovitz vom Verteidiger zum Stürmer kam. Dieser sollte, wie auch der Rest der Mannschaft eine grundsolide Partie spielen.
1. Drittel
Der ATSE spielte das gesamte Spiel mit vier Linien und hatte zumeist das geschehen unter Kontrolle. Vor allem zu Beginn sollte die frische Energie des Trainerwechsels deutlich sichtbar sein. Die Grazer nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und fanden in den ersten Minuten einige gute Chancen vor. Die beste Chance bis dahin war ein Lattenschuss durch Krenz. In der 14. Minute sollte der starke Luka Gracnar im Tor der Oberösterreicher zum ersten Mal geschlagen werden. Mario Petrovitz verwerte in einer Drangphase einen Rebound zur verdienten 1:0 Führung. Ab diesem Zeitpunkt sollte das Spiel der Grazer etwas abflachen. Weiteres Highlight im ersten Drittel war ein gehaltener Penalty Shot durch den starken Gernot Fally im Tor des ATSE.
2. Drittel
Die zweiten zwanzig Minuten waren vor allem durch Strafen geprägt. Ein echter Spielfluss kam bei beiden Teams nicht wirklich zustande. Die Haie hatten nun besser in das Spiel gefunden und sorgten ihrerseits für mehr Torgefahr. Gernot Fally im Tor des ATSE hielt jedoch konsequent die Null und sorgte für Ruhe in der Defensive. Die Grazer wurden nur mehr durch einzelne Aktionen wirklich gefährlich, wie durch einen Break Away von Möth, welcher jedoch an Gracnar scheiterte.
3. Drittel
Im dritten Drittel kamen die Grazer wieder mit mehr Biss aus der Kabine und konnten das Spielgeschehen weitestgehend kontrollieren. Dennoch verpasste es das Team von Trainer Markus Losch frühzeitig den Sack zuzumachen. Erst ein stark gespieltes Powerplay in Minute 47 brachte das verdiente 2:0. Stefan Trost vollendete mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie. Wenige Minuten später gelang Scheriau, nach sehenswerter Vorarbeit seiner Sturmkollegen Riedmann und Meixner, die Vorentscheidung und traf im Konter zum 3:0. Die Gmundener sollten nur mehr wenig entgegen zu setzen haben und probierten in den letzten Minuten nochmal alles um anzuschreiben. Der Treffer zum 3:1 durch Mühlechner in der letzten Minute war aber nicht mehr als Ergebniskosmetik.
Am Ende steht ein verdienter 3:1 Sieg des ATSE im bereits vierten Heimspiel. Die Grazer wirkten unter dem neuen Trainer sichtlich frischer und fokussierter. Vor allem die Defensive zeigte sich wesentlich stabiler als zuletzt. Auch wenn die großen spielerischen Glanzlichter noch fehlten, brachte das gesamte Team eine solide Leistung. Am kommenden Wochenende wartet gleich das nächste Heimspiel gegen die Murtal Lions aus Zeltweg.
Spieltag #6
25. November 2023
ATSE Grazvs. Gmunden Sharks
3:1 (1:0 0:0 2:1)
Tore ATSE:
1:0 PETROVITZ (ZIERER / JUS)
2:0 (PP) TROST (ZIERER)
3:0 SCHERIAU (RIEDMANN / MEIXNER)
Next game
Am nächsten Wochenende kommt es zum Duell mit den Murtal Lions aus Zeltweg
Am Samstag (25. November 2023) kommt es in Liebenau in der Halle B zum nächsten Heimspiel. Bislang verliefen die Auftritte zu Hause allesamt enttäuschend ab. Aufgrund der bislang durchwachsenen Leistungen entschied man sich daher auf der Trainerposition zu reagieren. Der ATSE wird daher im vierten Anlauf zu Hause sowohl mit neuem Trainer, als auch mit neuer Energie versuchen, drei Punkte am Eiszu holen!
Der ATSE startete mit großen Leistungsschwankungen in die neue ÖEL Saison. Zwei ordentlichen Auftritten in der Fremde stehen drei katastrophale Heimspiele entgegen. Aufgrund dieser eher unterdurchschnittlichen bisherigen Performance, entschied man sich dazu, einen neuen Trainer an Bord zu holen. Rupert Strohmeier, davor zwei Saisonen als Spielertrainer und seit der heurigen Saison rein in der Funktion als Trainer tätig, trat aus der Funktion zurück und wird ab sofort wieder „nur“ als Spieler versuchen, der Mannschaft zu helfen. Er wird weiterhin die Funktion als Sportlicher Leiter ausüben und sich um die allgemeine sportliche Entwicklung im Verein kümmern.
Statement Rupert Strohmeier zur Entscheidung:
„Es gab insgesamt mehrere Faktoren, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Allem voran war die sportliche Entwicklung der Mannschaft nicht so, wie wir uns das zu Beginn der Saison vorgestellt haben. In dieser Mannschaft steckt eindeutig mehr Potential und ich bin überzeugt, dass wir definitiv besser als Mannschaft performen können als bislang. Zudem war mir es mir aus persönlichen bzw. zeitlichen Gründen nicht mehr möglich, der Tätigkeit als Trainer, die Aufmerksamkeit entgegenzubringen, die es benötigt, aus der Mannschaft das Beste heraus zu holen.
Daher bin ich darüber sehr glücklich, dass ich einerseits mit Markus Losch einen Trainer präsentieren darf, der dieser Mannschaft sicherlich weiterhelfen kann und auch wird und andererseits ich persönlich wieder mit großer Freude als Spieler zurückkehren darf und auf diesem Wege der Mannschaft weiterhelfen kann.“
Markus Losch – der neue Mann hinter der Bande!
Der ATSE ist stolz darauf, hiermit den neuen Headcoach des ÖEL Teams zu präsentieren. Mit Markus Losch konnte man sicherlich einen wahren Kenner der Eishockeyszene in der Steiermark gewinnen, der zudem die notwendigen Eigenschaften mitbringt, die Potentiale der Mannschaft zu erkennen und bestmöglich zu fördern. Hinzu kommen die persönliche Komponente und der Umgang mit den Spielern, die für den erfahrenen Grazer Trainer sprechen.
Steckbrief als Trainer:
2001-2019: diverse Stationen im Nachwuchs der Graz99ers und der Eishockeyakademie Steiermark von U10-U20
Statement Markus Losch zur Entscheidung den Trainerposten beim ATSE anzunehmen, der taktischen Grundrichtung und den sportlichen Erwartungen bzw. Zielen:
„Es ist eine sehr interessante Herausforderung mit dem Team in der ÖEL erfolgreich zu sein. Die lange Tradition, die Mannschaft und das großartige Umfeld haben mir die Entscheidung leicht gemacht, den Job des Trainers beim ATSE Graz anzunehmen.
Wir wollen grundsätzlich aus einer stabilen Defensive, schnell und mit hohem Druck nach vorne spielen und mit direktem Zug zum gegnerischen Tor abschließen. Gleichzeitig sollen die individuellen Stärken und Akzente, besonders die Kreativität der Spieler, unterstützt und ausgespielt werden.
Sportliches Ziel für die Saison ist mindestens das Erreichen des Playoff Halbfinale. Die Mannschaft hat definitiv das Potential, dieses Ziel zu erreichen. Wenn man an ein paar kleinen Schrauben richtig dreht, wird sich der Erfolg bestimmt bald einstellen.
Viel Zeit, um zu experimentieren haben wir leider nicht, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass sich bereits ab dem ersten Spiel kleine Erfolge einstellen werden.“
Bereits morgen wird der ATSE mit dem neuen Trainer und mit neuer Energie in das Heimspiel gegen die Haie aus Gmunden gehen. Auch für den Gegner aus Gmunden war die bisherige Saison eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Derzeit hat die Mannschaft von Gregor Baumgartner ebenso Schwierigkeiten konstante Leistungen abzuliefern, wie der ATSE. Am letzten Wochenende konnte mit einem klaren 9:0 Heimerfolg gegen die Dukes ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz gesendet werden. An dieser Leistung soll auch im Spiel gegen den ATSE angeknüpft werden.
Der ATSE hingegen hat die Pause letztes Wochenende genutzt, um neue Energie zu tanken und absolvierte diese Woche bereits drei Eiseinheiten unter Neo-Coach Markus Losch, der folgende Devise für sein erstes Spiel für den ATSE ausgibt:
„Das erste Spiel in Gmunden wurde mit 6:3 gewonnen. Ich denke, dass Gmunden nach dem Erfolg der letzten Woche mit breiter Brust nach Graz kommen wird. Sie haben einen sehr guten Tormann, den wir ständig beschäftigen müssen. Wenn uns das gelingt, werden wir nach dem Spiel bestimmt als Sieger vom Eis gehen.“
Der ATSE hofft wieder auf zahlreiche Unterstützung und will mit einem Sieg am Wochenende einen optimalen Start in das kommende Heimspiel-Tripple hinlegen