Der ATSE muss sich in einem spannenden und ausgeglichenen Spiel den Traunsee Sharks aus Gmunden 4:5 geschlagen geben. Die Grazer, welche defensiv anfällig wirkten, wurden nach einer Aufholjagd und einem engem Finish nicht mit einem Punkt belohnt.
1, Drittel |
Beide Teams starteten äußerst nervös in das Spiel, wobei der ATSE das Heft in die Hand nahm und zu Beginn gleich mehrere gute Chancen auf die Führung vorfand. Dennoch waren es die Haie, welche nach einem schnellen Konter mit 0:1 in Führung gingen. Der ATSE ließ sich davon nicht beirren und glich im ersten Powerplay durch Schwarz sehenswert aus. Wenige Minuten später konnte jedoch auch Gmunden das erste Powerplay nutzen und ging abermals in Führung.
2, Drittel |
Im zweiten Drittel erhöhte der Gast aus Oberösterreich in Unterzahl auf 1:3. Die Grazer wirkten zu diesem Zeitpunkt unorganisiert und fehleranfällig. Speziell in der Defensive ließ man die Haie zu oft zu gefährlichen Chancen kommen. Der ATSE kam zwar durch Reiner kurze Zeit später wieder auf ein Tor heran, konnte aber trotz optischer Überlegenheit, nicht ausgleichen.
3, Drittel |
Im dritten Drittel kam es zunächst noch bitterer. Gmunden zeigte sich effizient und nutzte die Gelegenheiten, welche ihnen geboten wurden eiskalt zu einer 2:5 Führung aus. Der ATSE zeigte die letzten zehn Minuten Charakter und startete mit einer Schlussoffensive. Zunächst konnte Fellner mit einem haltbaren Schuss auf 3:5 stellen, ehe abermals Schwarz, neun Minuten vor dem Ende, den ATSE wieder auf ein Tor herankommen ließ. Die Schlussphase war von Hektik geprägt und der ATSE warf nochmals alles in die Waagschale. Ein weiteres Tor sollte jedoch nicht mehr gelingen.
FAZIT |
Der ATSE zeigte sich in seinem ersten Bewerbsspiel nervös und defensiv fehleranfällig, wodurch Gmunden zu leicht zu Toren kam. Daran gilt es nun die kommenden zwei Wochen zu arbeiten. Positiv hervorzuheben ist sicherlich der Charakter und die Moral in der Mannschaft, welche sich nicht aufgab und bis zum Schluss um die Punkte kämpfte.
Vorschau |
Coach Markus Losch wird die Erkenntnisse dieses Spiels sicherlich in der zweiwöchigen Pause bis zum nächsten Spiel nutzen, um die beschriebenen Fehler auszumerzen. Das wird auch notwendig sein, den dann trifft der ATSE abermals zu Hause auf Liganeuling Maribor. Die Slowenen konnten in ihrem ersten ÖEL-Auftritt ein Ausrufezeichen setzen und Meister Kapfenberg mit 6:5 besiegen. Auf den ATSE wartet demnach die nächste schwierige Herausforderung.
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Samstag, 26. Oktober ATSE Graz : HDK Maribor (18:00 – Merkur Eisstadion)
Die Statistik der bisherigen ÖEL Duellen der letzten drei Jahre ist relativ ausgeglichen, wobei der ATSE hier die Nase leicht vorne hat. In zehn Partien konnte der ATSE sechs Mal gewinnen. Vor allem letzte Saison konnte der ATSE alle drei Begegnungen gegen Gmunden für sich entscheiden.